Russell wechselt zu Mercedes: "Ich bin nicht hier, um Dummköpfe zu spielen".
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George Russell ist bei Mercedes ernster als bei Williams. Zu diesem Schluss kam bereits Lando Norris, aber auch Russell sieht, dass er sich bei seinem neuen Team verändert hat.
Von Williams zu Mercedes
2022 wird Russell nach drei Jahren bei Williams seine erste Saison für Mercedes fahren. Ein großer Schritt vom hinteren Ende der Startaufstellung direkt nach vorne, aber der junge Brite zeigt gute Leistungen. Trotzdem bemerken die Kollegen, dass er sich anders verhält. Norris sagt, dass Russell weniger lustig und ernster ist.
Norris hat das nicht als Angriff auf seinen Landsmann gemeint, sondern eher als Beobachtung, was passiert, wenn man zu einem größeren Team mit mehr Druck geht. Russell sieht das auch für sich selbst so. ''Ich denke, jedes Umfeld ist anders. Nach drei Jahren bei Williams haben wir natürlich um jeden einzelnen Punkt gekämpft, den wir holen konnten. Aber hier ist das anders, wir sind hier, um zu gewinnen, wir sind hier, um um Meisterschaften zu kämpfen'', sagt Russell bei Das Rennen.
Duell mit Hamilton
Diese Anforderungen legen die Messlatte innerhalb des Teams höher und das hat auch der Fahrer gemerkt.Das legt die Messlatte für dich als Fahrer und als Einzelperson wieder höher. Ich bin nicht hier, um Dummheiten zu machen, ich bin hier, um zu gewinnen", sagt der ehrgeizige Mercedes-Fahrer.
In dieser Hinsicht hat Russell seine Zeit bei Mercedes gut begonnen. Der Brite ist Vierter in der Meisterschaft, zwölf Punkte und zwei Plätze vor seinem erfahrenen Teamkollegen. Lewis Hamilton stand in den letzten fünf Rennen jedes Mal auf dem Podium. Russell wird sich also noch weiter steigern müssen, um den siebenfachen Weltmeister nach dem Sommer hinter sich zu halten.