Mit den schwereren, größeren und stark modifizierten F1-Autos von 2022 hat sich auch die Lenkung für die F1-Piloten drastisch verändert. Max Verstappen erklärt, was ihn besonders stört und wie das Problem im nächsten Jahr gelöst werden kann.

In der Tat litt Verstappen schon zu Beginn der Saison unter den neuen Eigenschaften des F1-Autos. Es war für den Niederländer viel schwieriger, die Kurven zu schneiden und sie zu attackieren. Speedweek.com zitiert den Red Bull Racing-Piloten mit weiteren Erklärungen: "Ich bevorzuge eine Vorderachse mit mehr Gefühl, mit der man knackiger lenken kann. Wenn dadurch das Heck sehr locker ist, kann ich damit leben." Sein Teamkollege Sergio Perez bevorzugt die umgekehrte Variante.

Pirelli kann Probleme weitgehend beseitigen

Laut Verstappen helfen die Reifen, die Pirelli dieses Jahr hergestellt hat, noch nicht. Verstappen gibt dem italienischen Reifenhersteller nicht die Schuld, schließlich sind die Autos auch für Pirelli neu. Verstappen hofft und erwartet, dass 2023 Änderungen an den Reifen vorgenommen werden, damit sich sein RB18 beim Einlenken nicht mehr so träge anfühlt. Verstappen: "Es hat sich in der Zwischenzeit verbessert. Am Anfang war nicht klar, wie viel Abtrieb diese Autos erzeugen würden. Pirelli muss auch berücksichtigen, dass unsere Autos viel schwerer geworden sind. Tatsächlich können wir die Kurven besser angreifen, wenn die Konstruktion der Vorderreifen leicht verändert wird."