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Es war eine knappe Entscheidung: Vettel wäre fast ein Honda-Fahrer geworden

Es war eine knappe Entscheidung: Vettel wäre fast ein Honda-Fahrer geworden

08-08-2022 19:22

GPblog.com

Sebastian Vettel wurde mit Red Bull Racing Weltmeister. Jetzt zeigt sich, dass die Karriere des Deutschen anders hätte verlaufen können, wenn ein inzwischen aufgelöstes Team 2007 etwas schneller gewesen wäre, berichtet Bild.

Otmar Szafnauer, jetzt Teamchef von Alpine, war vor vielen Jahren an der Spitze des Honda F1 Teams. Irgendwann meldete sich der noch junge Vettel bei dem Amerikaner. Er sagte zu Szafnauer: "Ich habe bald zwei Wochen keinen Vertrag mit Red Bull oder BMW. Seid ihr daran interessiert, mich unter Vertrag zu nehmen? "


Zwei Wochen Zeit

Szafnauer eilte zu Gil de Ferran, dem damaligen Sportdirektor von Honda, und teilte ihm mit, dass die Japaner zwei Wochen Zeit hätten, um Vettel zu verpflichten. Doch bevor Honda Vettel endgültig verpflichten konnte, entschied sich Vettel doch noch für Toro Rosso - und damit für Red Bull - zu entscheiden. Der Rest ist Geschichte.

Szafnauer und Vettel arbeiteten schließlich doch zusammen. Im Jahr 2020 schaffte es der Amerikaner zu Aston Martin, dem Team, das er damals noch leitete. "Ich rief ihn (nach der Bekanntgabe seines Rücktritts) an und wünschte ihm alles Gute für die Zukunft. Wenn man ihn als Person kennenlernt, ist er ein großartiger Mensch mit einem großen Herzen."