Sergio Perez verpasste im Qualifying zum Großen Preis von Ungarn Q2. Max Verstappen lag nur einen Platz vor ihm, aber Dr. Helmut Marko ist der Meinung, dass Perez an diesem Wochenende zu viel zu wünschen übrig gelassen hat und wird ihm eine strenge Standpauke halten.

Marko klingt sehr unzufrieden mit dem zweiten Fahrer von Red Bull Racing. Perez gelang es nicht, seine Zeit im zweiten Lauf von Q2 zu verbessern und in die Top Ten zu fahren. Sein Teamkollege Verstappen beendete Q2 als Schnellster. Obwohl Verstappen am Sonntag von P10 starten wird, nur einen Platz vor Perez, ist der Abstand zwischen den beiden sehr groß. Verstappen hatte Motorprobleme, die ihn daran hinderten, eine konkurrenzfähige Zeit zu fahren.

Perez in Schwierigkeiten nach schlechtem Start ins Wochenende in Ungarn

Teamberater Marko wird nach dem enttäuschenden Ergebnis am Freitag ein Wörtchen mit dem Mexikaner reden müssen. Im Gespräch mit dem deutschen Sender Sky sagte der Österreicher: "Er ist im Moment zu weit weg von Max. Es war in allen Trainingssitzungen eine knifflige Situation, also müssen wir uns zusammensetzen und darüber sprechen." Der Ungarn GP ist das letzte F1-Event vor der Sommerpause im August und im Idealfall will Red Bull die erste Saisonhälfte gut abschließen.

Marko glaubt, dass Perez mit seinen Gedanken schon ganz woanders ist: "Die Sommerpause hat noch nicht begonnen, aber es scheint, als wäre er mit seinen Gedanken schon dort. Wir müssen mit ihm reden und er muss sich an das Set-up von Max' Auto halten und im ersten Training beweisen, dass er dabei bleibt." Laut Marko ist es inakzeptabel, so weit von seinem Teamkollegen entfernt zu sein. Mehr als eine Sekunde in den Trainingssitzungen zu verlieren, ist eine Lücke, die man an einem Wochenende nicht finden kann.