Aufgeben gehört nicht zum Wortschatz von Sainz: "Regel Nummer eins im Sport".

Carlos Sainz weiß, dass sich Ferrari keine Fehler mehr leisten kann, wenn sie Max Verstappen und Red Bull Racing in beiden Weltmeisterschaften herausfordern wollen. Der 27-jährige Fahrer, der selbst seit einiger Zeit Teil der Red Bull-Familie ist, sagte in Budapest, dass er bereit ist zu kämpfen.

"Für Ferrari ist die Sache klar. Wir müssen die Rennen gewinnen, die Max gewinnen will. Diese 25 Punkte zu holen, macht einen großen Unterschied bei der Punktevergabe. Ich denke, an der Spitze kann noch viel passieren", bleibt Sainz vor dem Sky Sports-Mikrofon hoffnungsvoll. Er glaubt auch nicht, dass Verstappen den Weltmeistertitel schon einige Wochen vorher in den Händen hält. "Es ist immer ein großer Kampf, der bis zum Ende des Jahres andauern wird" , sagte er.

Mit Sainz in Österreich und Charles Leclerc in Frankreich gingen wertvolle Punkte im Kampf um die Konstrukteurs-WM verloren. Der Rückstand beträgt 82 Punkte nach zwölf Grands Prix. Sainz' Rückstand auf Verstappen ist sogar noch größer: 89 Punkte. Der Madrilene weiß, dass es schwierig werden wird, aber er will nicht das Handtuch werfen.

Ferrari braucht vielleicht ein bisschen Glück

"Es stimmt, wir brauchen vielleicht etwas Hilfe von Red Bull in Sachen Zuverlässigkeit oder DNFs, aber auch ohne diese statistischen Faktoren ist alles offen. Du darfst nicht aufgeben. Das ist die wichtigste Regel im Sport: Solange es nicht möglich ist, musst du weiter an dich glauben und im Kampf bleiben. Bis dahin werden wir es weiter versuchen", sagte Sainz vor dem Großen Preis von Ungarn.