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Marko würde Perez nicht opfern: Leclerc war einfach zu schnell.

Marko würde Perez nicht opfern: "Leclerc war einfach zu schnell".

23-07-2022 18:19

GPblog.com

Helmut Marko glaubt, dass Red Bull Racing beim Qualifying in Frankreich nicht die gleiche Taktik wie Ferrari hätte anwenden können. Für den Österreicher sind daher die Plätze zwei und drei für Max Verstappen bzw. Sergio Perez das maximal Erreichbare, sagte er gegenüber Sky Sports Deutschland.

Ferrari wusste schon vor dem Qualifying, dass Carlos Sainz wegen des Austauschs mehrerer Motorenteile eine Grid-Strafe erhalten würde, so dass der Spanier das Rennen von der letzten Reihe aus starten musste. Deshalb entschied er sich, Sainz vorzuschicken, um Leclerc mehr Geschwindigkeit zu geben.

Marko sieht Risiko für Red Bull

Für Red Bull war eine solche Taktik jedoch keine Option. Laut Marko musste sein Team nicht nur auf Ferrari Rücksicht nehmen, sondern auch Mercedes könnte sie bedrohen. Deshalb musste sich Red Bull mit den aktuellen Startpositionen begnügen.

"Der Mercedes war zu nah dran, also wollten wir das nicht riskieren", sagt Marko. "Und wir hatten sicherlich nicht die optimale Balance und Ferrari hat es einfach besser gemacht. Deshalb hätte es sich nicht gelohnt, Perez zu opfern. Denn Leclerc war wahrscheinlich einfach zu schnell."