Ist Sergio Perez der ideale Mann für Alpine und Flavio Briatore? Obwohl Perez wie der perfekte Fahrer für Cadillac erscheint, könnte eine Partnerschaft für beide, Alpine und
Perez, interessant sein. Eine Analyse der aktuellen
Situation.
Sergio Perez und seine PR-Maschine sind schon lange ein
erfolgreiches Duo. Immer wieder sickern Geschichten über Teams durch, die (angeblich)
im Gespräch mit dem Mexikaner sind.
Auch während seiner Zeit im Top-Team Red
Bull Racing erwähnte Perez mehr als einmal, dass er auch mit
anderen Teams im Gespräch sei.
Es ist eine logische Methode, den Druck in
Vertragsverhandlungen zu erhöhen. Weil verschiedene Medien berichten, dass
Perez mit anderen Teams im Gespräch ist, könnten Teams eher geneigt sein, einen
Vertrag abzuschließen.
Es hat sich für Perez ausgezahlt. Wie
GPblog
erfuhr, kostete sein neu unterzeichneter Vertrag mit Red Bull Racing für 2024,
letztendlich das
österreichische Rennstall 18 Millionen Euro. Ein Vertrag,
der von Christian Horner ausgegeben wurde, aber nachdem das Team Perez' Vertrag ausgelöst hatte, hat Horner nun diese Macht verloren.
Ohne Vertrag setzten Perez und sein Management diesen Weg im Jahr 2025 fort. Seit Beginn der Saison wurde Perez mit
Cadillac in Verbindung gebracht. Mario Andretti sagte GPblog, dass Perez
tatsächlich ein Kandidat sei, aber nicht der einzige. Es gibt noch keinen Vertrag mit dem Mexikaner.
Druck auf Colapinto bei Alpine?
Im Mai kamen die ersten Gerüchte auf, dass Perez im
Gespräch mit Alpine sei. Die Gespräche stellten sich als wahr heraus, aber sie waren
eine Anfrage von Perez.
Wie jedes gute Team hält Alpine alle Optionen offen, aber zu diesem Zeitpunkt hatte Alpine sich gerade für Franco
Colapinto entschieden.
Jedoch nahm am Dienstag die Gerüchteküche mit neuen
Diskussionen über Perez' Wechsel zu Alpine Fahrt auf. Dort scheint Franco Colapinto
unter Druck zu stehen, und auch das Vertrauen in Flavio Briatore bröckelt intern.
Perez könnte mit seinen Sponsoren und Erfahrungen eine
Lösung bieten. Alpine wies die Gerüchte als Spekulation gegenüber GPblog zurück und
betont, dass sie zu diesem Zeitpunkt keine Wahrheit enthalten.
Es scheint also, dass das PR-Team von Perez wieder einmal gute Arbeit leistet. Dennoch macht es Sinn, warum die beiden Parteien
über eine Partnerschaft nachdenken könnten.
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Franco Colapinto in Aktion für Alpine
Für Alpine wäre Perez eine kluge Zwischenlösung. Jack Doohan wurde zu wenig Zeit gegeben, und im Nachhinein kann sogar in Frage gestellt werden,
ob Doohan bereit für die F1 war.
Auch Colapinto hat nur wenige F1-Rennen
unter seinem Gürtel, ist aber bereits öfter in die Wand gefahren, als ihm lieb ist
und zeigte nicht die Geschwindigkeit, die er während seiner kurzen Zeit bei
Williams mit Alpine hatte.
Obwohl niemand Garantien bieten kann, ist Perez eine ideale
Zwischenlösung für Alpine. Das Geld, das von den Sponsoren Colapintos beim Rennen eingebracht wird, kann mit Perez' Sponsoren kompensiert werden.
Zusätzlich bietet Perez in der Regel mehr Garantie
für Punkte und ein Rennen ohne Schäden als die Rookies Doohan, Colapinto oder der andere
Reservefahrer Paul Aron.
In den letzten Jahren bei Red Bull Racing stand Perez wegen des Abstands zu Max Verstappen unter Beschuss, aber die Leistungen von Liam Lawson und
Yuki Tsunoda im Jahr 2025 zeigen, dass Perez doch nicht so schlecht abgeschnitten hat.
Für Perez wäre es eine logische Wahl. Der Mexikaner
hat für 2025 keinen Sitz und tut alles, um sich einen für 2026 zu sichern.
Das könnte bei Alpine sein, aber es könnte auch eine Gelegenheit
für Perez sein, sich wieder für einen besseren Sitz in
2026 zu empfehlen. Schließlich sind seine letzten Ergebnisse bei Red Bull Racing keine beste
Visitenkarte.