Perez im Gespräch bei Alpine als Ersatz für den unterperformenden Colapinto

Jack Doohan bekam sieben Grand Prix, um zu beweisen, dass er einen Platz in der Formel 1 verdient. Eine ungerecht niedrige Zahl, so urteilten mehrere von Doohans Kollegen im Fahrerlager. Die Realität war jedoch, dass sogar sieben Rennen recht viel waren, da Flavio Briatore angeblich viel früher Franco Colapinto ins Auto setzen wollte.

Letztendlich wählte Briatore Colapinto nach sechs Rennen in der F1-Saison 2026, aber das hat sich nicht sehr gut entwickelt. Wo Doohan im letzten Rennwochenende für das Team vor Pierre Gasly qualifizierte, ist es Colapinto noch nicht gelungen. Zudem hat der Argentinier sein Auto in Imola zerstört, was das Team natürlich viel Geld gekostet hat.

Luca de Meo steht immer noch fest hinter Flavio Briatore, aber laut dem Formel 1-Journalisten Joe Saward gehört er bei Alpine in Bezug auf die Personen, die glauben, dass Briatore die Antwort auf Alpines Probleme ist, zur Minderheit. Besonders die Entscheidung, Colapinto ins Auto zu setzen, würde nicht gut für den Italiener aussehen.

Alpine hat immer noch Jack Doohan in ihrem Kader, sowie Paul Aron als weiteren Fahrer, der als Ersatz für Colapinto einspringen könnte. Dennoch gibt es laut Saward auch Gerüchte, dass Sergio Perez als Ersatz für Colapinto in Betracht gezogen wird. GPblog bat Alpine um eine Stellungnahme, hat aber noch keine erhalten.

Wie Colapinto bringt auch Sergio Perez eine Fülle von Sponsoren mit, die für Alpine eine finanzielle Lösung bieten könnten. Obwohl seine letzten Jahre bei Red Bull Racing nicht besonders erfolgreich waren, könnten die Leistungen von Liam Lawson und Yuki Tsunoda zeigen, dass Perez neben Max Verstappen nicht so schlecht abgeschnitten hat.

Während Perez in diesem Fall sofort bei Alpine anfangen könnte, wird sein Name schon seit einiger Zeit auch bei Cadillac gehandelt. Das amerikanische Team, das sein Debüt in der Formel 1 im Jahr 2026 geben soll, wurde von vielen als ideales Ziel für Perez beschrieben.

Allerdings wurde noch keine Vereinbarung getroffen, wodurch Perez immer noch mit anderen Teams Verträge abschließen kann.