Helmut Marko glaubt, genau wie Max Verstappen selbst, nicht, dass Vaterschaft viel Auswirkung auf das Rennfahren des amtierenden Weltmeisters hat.
Marko wurde von der Krone Zeitung gefragt, ob er seit der
Geburt seiner Tochter Lily irgendeine Veränderung beim Niederländer festgestellt habe.
„Er hat mir ein Babyfoto gezeigt, hat mit Poleposition in Miami aber bewiesen, dass ihn das nicht verändert hat", sagte Marko über Verstappens kürzliche Vaterschaft.
Anschließend wurde der 81-jährige Österreicher von Red Bull Racing gefragt, welches das beste Rennen des dreifachen Weltmeisters in dieser Saison war.
Was war Verstappens bestes Rennen laut Marko?
Markos Antwort kam schnell. „Suzuka, wo er im Rennen eine Qualirunde nach der anderen hingebrannt hat. Er hat aber generell heuer das Maximum herausgeholt und ohne die etwas unglückliche Fünf-Sekunden-Strafe hätte er auch Dschidda gewonnen," schloss Marko die Fragen über Verstappen von den österreichischen Medien ab.
Das kommende Rennwochenende sieht bei Red Bull Racing Updates für Imola vor. Diese sollen dem Team helfen, den Abstand zu McLaren zu schließen. Marko sprach auch darüber und sagte unter anderem, dass die Auswirkungen dieser Updates
überschätzt werden, und dass der Abstand zum führenden Team von McLaren nicht sofort geschlossen wird.
Marko über Verstappens Leidenschaft jenseits der Formel 1
Marko sprach über
Verstappens jüngstes Testen auf dem Nürburgring Nordschleife.
„Das GT-Racing ist seine große Liebe und er hat ein eigenes Team. Er hat mir gesagt, dass er schon nach drei Runden einen Rekord um zwei Sekunden unterboten hat, wusste jede seiner Rundenzeiten, alles über die Federung. Da war er fast mehr im Detail drinnen als bei seinem Formel-1-Auto."Verstappens Hingabe zeigt sich durch sein
Sim-Racing-Team, das er nutzt, um junge Talente zu sichten und zu unterstützen. Da das traditionelle Kartfahren zunehmend unerschwinglich wird, sieht er das Sim-Racing als eine zugängliche Alternative.