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Ungewissheit für die F1-Teams in China: Wie wird der Asphalt sein?

Ungewissheit für die F1-Teams in China: Wie wird der Asphalt sein?

13 April - 13:00

GPblog.com

Formel-1-Teams überlassen nichts dem Zufall. Stundenlang vor einem Grand Prix nutzen sie ihre Simulatoren, um die Abstimmung ihrer Autos so gut wie möglich vorzubereiten. Auf Strecken, auf denen die Formel 1 jedes Jahr wiederkehrt, gibt es kaum Überraschungen. Für das kommende Rennen in China gibt es mehr ungewisse Faktoren. Schließlich ist es schon seit 2019 her, dass die Formel 1 dort aktiv war. Was damals auffiel, waren die erheblichen Unebenheiten im Straßenbelag.

Vor dem Rennen in Shanghai sind die Menschen besonders gespannt darauf, wie sich die aktuelle Generation der Autos auf dieser Strecke schlägt. Mit ihrem Bodeneffekt reagieren die F1-Autos besonders empfindlich auf Unebenheiten, und davon gab es in der Vergangenheit reichlich. Deshalb wurde in den letzten Wochen auf Wunsch der FIA hart daran gearbeitet, die Strecke zu überarbeiten und die potenziell gefährlichen Unebenheiten so weit wie möglich zu beseitigen.

Tilke hat die größten Unebenheiten beseitigt

Dies wurde von Hermann Tilke und seinem Team durchgeführt, die für die Strecken bekannt sind, die sie unter anderem für die Formel 1 entwickelt haben. Damit wären viele der potenziellen Probleme von vornherein ausgeschlossen gewesen. Aber die F1-Teams sind trotzdem in der Schwebe. Denn es ist nicht bekannt, wie der neu verlegte Asphalt beschaffen ist und wie der Reifenverschleiß darauf sein wird. Im Simulator lässt sich das vorerst nur schwer abschätzen.

Ein weiterer komplizierter Faktor ist, dass China ein Sprintwochenende ist. Die Teams haben also nur ein freies Training, bevor sie das richtige Set-up finden müssen.