Verstappen sträubt sich gegen das Sprintformat in China: "Sehr schlau, das zu tun....".

In zwei Wochen landet der Formel-1-Zirkus in China. Das letzte Mal, dass ein Rennen auf dem Shanghai International Circuit stattfand, ist schon einige Jahre her. Verstappen stellt daher das für dieses Wochenende geplante Sprintrennen in Frage. ,,Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, um es mal so zu sagen", sagte der Niederländer nach dem Grand Prix in Japan.

Es ist allgemein bekannt, dass Verstappen ohnehin kein Fan von Sprintrennen ist; der dreimalige Weltmeister hat sich schon mehrfach negativ über das kürzere Rennformat geäußert. Ein Sprintrennen in China ist auch nicht gerade nach seinem Geschmack. ,,Ja, es ist sehr schlau, das zu machen. Ich denke, es ist nicht so toll, das zu machen." Verstappen erklärt, warum das so knifflig ist: ,,Wenn man eine Weile von einer Strecke weg war, weiß man nie, was man erleben wird, oder? Es wäre also besser gewesen, dort ein normales Rennwochenende zu haben.'' sagt Verstappen mit einem Sinn für Ironie über ein Sprintwochenende auf einer Strecke, die schon seit Jahren nicht mehr befahren wird."

Obwohl er kein Fan ist, kann Verstappen die Entscheidung nachvollziehen. ,,Es macht die Sache wahrscheinlich ein bisschen spannender, und das ist vielleicht das, was sie gerne sehen würden. Aber ja, rein aus der Perspektive des Fahrens und der Leistung des Sports halte ich es nicht für das Klügste", sagte Verstappen abschließend.

Auch die anderen Podiumsplatzierten in Japan sind keine Fans des Sprintrennens in China

Auch Sergio Perez rechnet mit einem harten Wochenende in China. ,,Ich denke, für die Show ist es wahrscheinlich gut. Es ist eine gute Sache. Aber ich denke, von der Vorbereitung her wird es auf jeden Fall sehr hart werden."

Carlos Sainz äußerte sich ebenfalls zu dem bevorstehenden Sprintrennen. ,,Ich denke, China ist eine großartige Rennstrecke. Ich glaube, es ist eine unserer Lieblingsstrecken für alle. Es ist einfach eine tolle Rennstrecke und eine Strecke, die gute Überholmöglichkeiten bietet, also macht ein Sprint dort Sinn. Gleichzeitig haben wir in der Fahrerbesprechung gesagt, dass wir der FIA und der Formel 1 sagen, dass es keine gute Entscheidung ist, mit diesen Autos auf eine Strecke zu gehen, auf der man nur eine Stunde trainieren und dann direkt ins Qualifying gehen kann, mit den Regeln, die sie uns auferlegt haben, mit dem Plankenverschleiß und solchen Dingen, und wie heikel eine Bodenwelle das Auto machen kann", erklärte der Spanier.