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Ich war traurig, dass Sainz Ferrari auf Kosten von Hamilton verlassen musste.

Ich war traurig, dass Sainz Ferrari auf Kosten von Hamilton verlassen musste.

31 März - 20:00

GPblog.com

Wenn nicht gerade ein Red Bull Racing-Fahrer einen Grand Prix gewinnt, geht der Hauptpreis in diesen Tagen an Carlos Sainz. Wie schon in Singapur 2023 war es der Spanier, der in Australien als Erster die Ziellinie überquerte. Die Ironie dabei: Sein Ferrari-Team hat Sainz bereits zur Seite geschoben und wird 2025 mit dem Duo Charles Leclerc und Lewis Hamilton weitermachen. Eine Entscheidung, die nicht überall mit Lob bedacht wurde.

René Arnoux zum Beispiel, der in der Vergangenheit in der Formel 1 für die Scuderia aktiv war, tut Sainz besonders leid. Der Franzose hätte es lieber gesehen, wenn der inzwischen dreimalige GP-Sieger einen neuen Vertrag bekommen hätte und nicht Lewis Hamilton von Ferrari geholt worden wäre."Ich war traurig nach der Bekanntgabe von Hamilton im letzten Winter", sagte Arnoux gegenüber der Gazzetta dello Sport.

Arnoux versetzt sich in die Lage von Sainz

"Denn ich versetze mich immer in die Lage des Fahrers und dachte darüber nach, wie sich Carlos fühlen würde. Er hat sofort gut reagiert, mit der richtigen Mentalität, er hat nicht aufgegeben. Schließlich ist er ein Profi und hat keine andere Wahl: Alles zu geben ist das Einzige, was er tun kann und einen neuen Platz in einem konkurrenzfähigen Team zu finden."

Wegen seiner Siege steht Sainz auf der Liste der Teams, die einen Fahrer brauchen. Vielleicht wird es Mercedes sein, vielleicht Audi oder doch Aston Martin? Arnoux befürchtet nicht, dass Sainz im Jahr 2025 mit leeren Händen dasteht. "Ich denke, er wird es [ein konkurrenzfähiges Team] finden. Die Saison begann mit der Schlagzeile 'Hamilton zu Ferrari im Jahr 2025', aber zuerst müssen wir 2025 machen", sagte der Franzose.