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Verstappen arbeitet in Australien an der Langstrecken-Pace und das zahlt sich aus

Verstappen arbeitet in Australien an der Langstrecken-Pace und das zahlt sich aus

23 März - 04:36

GPblog.com

Max Verstappen wird im dritten Freien Training sein Selbstvertrauen gestärkt haben. Der Niederländer wurde (erneut) Zweiter, wird aber besonders mit seinem Long Run auf dem Medium-Reifen zufrieden sein. Er scheint sich stark verbessert zu haben.

Am Freitag kam Verstappen kaum zu einem Longrun. Der Red Bull Racing-Pilot verbrachte etwa 20 Minuten an der Seitenlinie, da sein Boden ausgetauscht werden musste. Der Niederländer hatte sich am Ende des ersten Freien Trainings einen Schaden zugezogen, wodurch sein FP2 deutlich kürzer ausfiel. Infolgedessen bekam Verstappen keinen richtigen Longrun.

Red Bull wollte das am Samstag nachholen und so gehörten Perez und Verstappen zu den wenigen, die im FP3 einen ernsthaften Longrun fuhren. Auch wenn die schnellen Runs immer noch etwas enttäuschend sind, wird Red Bull viel Selbstvertrauen aus diesen Longruns ziehen.

Warum Verstappen aus seiner Longrun-Pace Zuversicht schöpfen kann

Während Perez am Freitag noch deutlich hinter dem Longrun der Ferraris und McLarens zurückblieb, ist jetzt klar zu erkennen, dass er einen Schritt nach vorne gemacht hat. Er hat zwar immer noch nicht die schnellste Durchschnittsgeschwindigkeit, aber der Mexikaner schafft es im Gegensatz zu den Ferrari-Fahrern, den Verfall über neun Runden zu begrenzen.

Schon am Freitag hat die Longrun-Analyse gezeigt, dass Perez' Longrun nicht alles aussagt, da Verstappen immer ein bisschen schneller ist als sein Teamkollege. Das zeigt sich auch im dritten Freien Training. Verstappen drehte zwei Runden weniger als sein Kollege, war aber deutlich schneller als Perez.

Mit einem Durchschnitt von 1.22.8 ist Verstappen auch der schnellste Longrun an diesem Wochenende. Charles Leclerc erzielte am Freitag einen Durchschnitt von 1.22.9 und fuhr damit zwei Runden weniger als Verstappen. Auch Ferraris Rückstand scheint im Moment größer zu sein als der von Red Bull.

Über eine Runde vor dem Qualifying scheint Ferrari noch knapp im Vorteil gegenüber Red Bull zu sein, aber dann haben sich die Österreicher mehr auf die Long Runs konzentriert. Das sollte sich dann am Sonntag während des Rennens auszahlen. Schließlich werden dort die Punkte verteilt.

Verstappen (M) Perez (M)
22.8 23.1
22.6 23.0
22.2 22.7
22.7 22.8
22.6 22.3
22.6 23.6
23.1 24.0
24 23.5
  23.6
  23.4
   
Durchschnitt: 22,8 Durchschnitt: 23,2