Horner über Teamradios: 'Schade, dass alles übertragen wird'

Beim Großen Preis von Abu Dhabi verpasste Sergio Perez aufgrund einer Fünf-Sekunden-Strafe nach einem Kontakt mit Lando Norris das Podium. Im Teamfunk zeigte sich Perez danach frustriert. Teamchef Christian Horner versteht das und findet es nicht gut, dass alles, was die Fahrer sagen, übertragen wird.

Christian Horner erzählte GPblog.com und anderen, dass Perez nach dem Rennen seine Frustration zum Ausdruck brachte. Das Problem ist nur, dass das bei F1-Fahrern alles übertragen wird. "Wenn du ein Fußballspieler bist und schimpfst, hast du kein Mikrofon an deinem Trikot. Seine Frustration darüber, dass er einen Podiumsplatz verloren hat, kann man zwar verstehen, aber er ist ein tolles Rennen gefahren und hat sich Luft gemacht. Aber leider wurde dieses Ventil ausgestrahlt."

Auf die Frage, ob er glaube, dass die FIA im Moment überempfindlich sei, antwortete er: "Man muss bedenken, dass die "Du musst bedenken, dass das ein Rennfahrer ist, dem gerade ein Podium weggenommen wurde. Der Fahrersteward, der an diesem Wochenende hier ist, ist dafür bekannt, dass er in seiner Zeit, als er vor vielen Jahren für mich gefahren ist, auch ein paar Ausbrüche hatte. So etwas kommt vor. Er hatte einfach Glück, dass es nicht gesendet wurde", sagte der Brite.

Raum für Verbesserungen bei der FIA

Horner sagt, es sei wichtig, dass die FIA und die Formel 1 harmonisch zusammenarbeiten. Hier gibt es noch Raum für Verbesserungen: "Ich denke, dass es für die FIA, wie für jedes Unternehmen oder jedes Team, immer Dinge gibt, von denen man lernen kann. Es gibt immer Raum für Verbesserungen. Alles entwickelt sich weiter."