Wolff schluckt eine weitere Niederlage: "Wir sind enttäuscht, dass es nicht geklappt hat

Lewis Hamilton kann es nicht abwarten, bis der Mercedes W14 für immer ins Museum gestellt werden kann. Tatsache ist, dass der ehemalige Weltmeister noch einen weiteren Grand Prix mit dem von ihm verabscheuten Auto bestreiten muss, und zwar am Sonntag beim abschließenden Rennen in Abu Dhabi. Bei diesem Rennen wird Hamilton vom elften Platz aus starten, während sein Teamkollege George Russell den vierten Platz belegen wird. Keine Platzierungen, die Teamchef Toto Wolff übermütig machen.

"Das FP3 fühlte sich stark an, deshalb sind wir enttäuscht, dass wir das im Qualifying nicht umsetzen konnten", berichtete der Österreicher. "Sowohl Lewis als auch George kämpften mit dem Grip und der Gesamtleistung des Autos. Unsere Erwartungen waren natürlich höher, aber P4 war das Maximum, das wir heute mit George erreichen konnten, und ich denke, damit können wir zufrieden sein."

"Lewis hatte eine schwierigere Zeit und wurde in Q2 nur um wenige Millisekunden geschlagen. Wir müssen verstehen, warum wir nach einem so vielversprechenden FP3 im Qualifying so zu kämpfen hatten und wie wir unsere Leistung morgen maximieren können. Es war für alle Teams eine herausfordernde Session und das Feld liegt so eng beieinander, also müssen wir über Nacht hart arbeiten und morgen alles geben, um die Saison positiv zu beenden und unsere Position in der Konstrukteursmeisterschaft zu sichern". Mercedes zuversichtlich für Long Runs

Andrew Shovlin, Mercedes' Trackside Engineering Director, sagt über das Qualifying: "George hatte in den drei Trainingssitzungen einen wirklich soliden Lauf und es fühlte sich so an, als ob wir heute etwas besser als Vierter hätten sein können, aber es war eine anständige Runde, es schien nur so, als ob uns unter den kühleren Bedingungen die Stärken fehlten, die wir auf einer heißeren Strecke hatten", sagte Shovlin, der zuversichtlich ist, dass es am Sonntag besser läuft.

"Wir haben an diesem Wochenende ein gutes Long-Run-Training absolviert, viele Runden gedreht und hoffentlich haben wir ein gutes Gefühl dafür, wie die Reifen funktionieren werden. Hoffentlich können wir ein starkes Rennen fahren."