Grosjean erhebt Klage gegen Andretti wegen IndyCar-Sitz

Romain Grosjean wurde mitgeteilt, dass er nächstes Jahr nicht mehr für das IndyCar-Team von Andretti fahren wird. Der Franzose fuhr seit 2022 für das Team, muss sich nun aber nach einem anderen Rennstall umsehen, um seine Karriere fortzusetzen. Der ehemalige Formel-1-Pilot leitet nun ein Schiedsgerichtsverfahren gegen Andretti Autosport ein, das vor kurzem seinen Namen in Andretti Global geändert hat.

In der Formel 1 war der Franzose viele Jahre lang für Renault, Lotus und Haas aktiv. Er fuhr insgesamt 181 Rennen und erreichte dabei 10 Podiumsplätze. Seine Formel-1-Karriere endete nach einem schweren Unfall beim Großen Preis von Bahrain 2020, bei dem er sich mit viel Glück noch aus dem Auto befreien konnte. Es sollte sein letztes Rennen in der Formel 1 sein, denn sowohl Grosjean als auch Kevin Magnussen wurden nach 2020 bei Haas ersetzt.

Der Franzose wechselte in die IndyCar und startete dort für das Dale Coyne Racing Team. Nachdem er dann ab 2022 zwei Jahre lang für Andretti Motorsport gefahren ist, verliert Grosjean nun seinen Platz bei diesem Team. In seinen sozialen Medien sagt der ehemalige Formel-1-Pilot:"Ich habe es genossen, mit dem IndyCar-Team von Andretti Autosport zusammenzuarbeiten, und bin stolz auf die Erfolge, die wir in zwei Saisons gemeinsam erzielt haben. Ich bin dankbar für die vielen Freundschaften, die sich auf der höchsten Ebene des amerikanischen Open-Wheel-Rennsports entwickelt haben."

Grosjean leitet Schiedsgerichtsverfahren gegen Andretti ein

Obwohl er das Team in den höchsten Tönen lobt, wird der 37-jährige Fahrer rechtliche Schritte einleiten: "Ich habe ein Schiedsgerichtsverfahren in Indiana gegen Andretti Autosport eingeleitet, um meine Rechte zu schützen. Ich werde von John Maley und Mark Owens von Barnes & Thornburg, LLP vertreten."