Ich denke, es gibt bereits eine Einigung über den Abgang von Perez nach der Saison.

Auch in Zandvoort konnte Sergio Perez seine selbst errungene, gute Position im Rennen nicht in ein schönes Finish umwandeln. Der Mexikaner von Red Bull Racing lag zu Beginn des Rennens 14 Sekunden vor seinem Teamkollegen Verstappen. Doch nach einem Ausrutscher im Regen, einer Berührung mit der Boxenmauer und einer Zeitstrafe kam er nur als Vierter ins Ziel und verpasste damit erneut das Podium.

'Wieder Fehler', stellt Ralf Schumacher deshalb in seiner Kolumne auf Sky Sports fest. "Ich glaube, seine Tage bei Red Bull sind gezählt. Dr. Helmut Marko ist nicht gerade für seine warmherzige Art und Weise im Umgang mit Perez bekannt. Ich glaube, dass Perez als Typ damit nicht so gut umgehen kann, so erkläre ich mir auch diese schweren Patzer. Perez wirkte das ganze Wochenende über sehr schlecht gelaunt, enttäuscht und auch abwesend. Ich denke, dass es da schon Vereinbarungen gab bezüglich einer Trennung nach dem Saisonende."

Wer soll der Nachfolger von Perez werden?

Liam Lawson gab beim Großen Preis der Niederlande sein Debüt. Schumacher ist der Meinung, dass der Neuseeländer bei AlphaTauri Höchstleistungen vollbracht hat und sich damit ins Gespräch für einen Platz 2024 beim italienischen Team gebracht hat. Der Deutsche sieht ihn noch nicht als Nachfolger von Perez. Dafür hat Schumacher jemand anderen im Sinn.

Der ehemalige F1-Pilot denkt eher an Lando Norris als Perez' zukünftigen Teamkollegen. Obwohl der Fahrer noch bei McLaren unter Vertrag steht, "die beiden scheinen gute Freunde zu sein. Ich gehe davon aus, dass Verstappen am Ende entscheiden wird, wer sein Teamkollege wird. Das ist nichts unübliches. Das gab es schon bei Senna, auch mein Bruder hatte dieses Recht. Wenn ein Fahrer wie Verstappen so viel für den Teamerfolg beisteuert, finde ich es auch gut, dass man ihm damit möglichst den Rücken frei hält", sagte Schumacher.