Kravitz philosophiert über Red-Bull-Rückkehr: "Horner lobt Albon schnell".

Sergio Perez steht noch bis 2024 bei Red Bull Racing unter Vertrag, aber es ist nicht sicher, dass der Mexikaner diese Zeit auch wirklich ausschöpfen wird. Red Bull wird mehr von dem 33-jährigen Routinier sehen wollen, sonst besteht die Möglichkeit, dass sie sich nach einem potenziellen Ersatz umsehen werden. Ted Kravitz findet es bemerkenswert, dass Christian Horner Alexander Albon in Kanada besonders gelobt hat.

Albon belegte im Williams einen beachtlichen siebten Platz. Der britische Thailänder beeindruckte, indem er die Verfolger durch kluges Fahren hinter sich hielt. Deshalb bekam er von seinem ehemaligen Teamchef Komplimente. In der Tat fuhr Albon zwischen 2019 und 2020 bei Red Bull.

2021 gab es jedoch keinen Platz mehr für ihn bei Red Bull oder dem Schwesterteam AlphaTauri und nachdem er ein Jahr lang an der Seitenlinie gesessen hatte, entschied sich Albon für ein Abenteuer bei Williams. Dort unterschrieb er einen Mehrjahresvertrag. Alle Verbindungen zu Red Bull wurden gekappt und deshalb sind laut Kravitz die lobenden Worte von Horner bemerkenswert.

Kravitz über die Worte von Horner

Im Podcast von Sky Sports wurde der Boxenreporter gefragt, ob Perez es verdient hat, bei der Formation aus Milton Keynes zu bleiben. "Ja. Obwohl Christian Horner Alex Albon schnell gelobt hat, nicht wahr. Ich fand das interessant. Alex Albon hat jetzt alle Verbindungen zu Red Bull abgebrochen, er hat es nicht einmal mehr auf der Seite seines Helms stehen". Albon hat immer noch Verbindungen zur Familie Yoovidhya, der 51 Prozent von Red Bull gehören. "Aber Alex ist nicht mehr im Red Bull Lager."

Albon kam zwar weit hinter Perez ins Ziel (vor allem, wenn man bedenkt, dass Verstappens Teamkollege ebenfalls einen zusätzlichen Boxenstopp einlegte, um die schnellste Runde zu fahren), aber es bleibt die Tatsache, dass er nur einen Platz hinter dem Red Bull-Piloten ins Ziel kam. "Das ist niemandem entgangen, auch nicht Horner", sagte Kravitz.

Perez hat einen Vertrag, aber...

Verträge zwischen Fahrer und Team enthalten immer bestimmte leistungsbezogene Klauseln, die aktiviert werden können, wenn eine der beiden Parteien nicht die erwarteten Leistungen erbringt. Dann kann es zu einem vorzeitigen Abschied voneinander kommen. Davon ist es noch weit entfernt, aber es ist sicher, dass Perez einen Gang höher schalten muss. In den letzten drei Grands Prix verpasste er jedes Mal das dritte Quartal und stand auch nicht auf dem Podium, während sein Teamkollege Verstappen alle diese Rennen gewann.