Übersicht | Wie viele PU-Elemente die F1-Teams 2023 nach der FIA-Regeländerung haben

Die FIA hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Regeln für die maximale Anzahl von Motorenteilen mit sofortiger Wirkung erweitert werden. Was genau bedeutet das für die Formel-1-Saison 2023? GPblog gibt einen Überblick.

FIA-Regeländerungen für die F1-Saison 2023

In der Saison 2023 dürfen pro Fahrer vier statt drei bestimmter Motorenelemente verwendet werden. Das sind der ICE, der Turbo, die MGU-H und die MGU-K. Die Anzahl der erlaubten Energiespeicher, Steuerelektronik und Auspuffanlagen bleibt mit zwei, zwei bzw. acht gleich.

Welche Motorkomponenten stehen den F1-Teams zur Verfügung?

Laut dem geänderten Sportreglement der FIA stehen den F1-Teams die folgenden Motorkomponenten zur Verfügung:

Verbrennungsmotor (ICE): 4

MGU-H: 4

MGU-K: 4

Turbolader (TC): 4

Energiespeicher: 2

Steuerelektronik: 2

Auspuffanlagen: 8

Welche Strafen gibt es bei zu vielen Wechseln?

Das erste Mal, wenn ein zusätzliches Element verwendet wird, erhält der Fahrer eine Startplatzstrafe von 10 Plätzen. Das nächste Mal, wenn ein zusätzliches Element verwendet wird, erhält der Fahrer eine Startplatzstrafe von fünf Plätzen. Erhält ein Fahrer eine Strafe von mehr als 15 Plätzen, muss er am Ende der Startaufstellung starten.

Wenn viele Fahrer aufgrund einer hohen Anzahl von Motorwechseln ganz hinten starten müssen, wie es beim Großen Preis von Italien 2022 der Fall war, wird das Ergebnis des Qualifyings die Startreihenfolge bestimmen. Auf diese Weise hofft die FIA, eine Wiederholung der großen Verwirrung zu vermeiden, die in Monza durch die komplizierte Art und Weise, wie die Startstrafen verhängt wurden, entstanden ist.