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Strafe kostet Reservefahrer Red Bull Racing Podium in Japan

Strafe kostet Reservefahrer Red Bull Racing Podium in Japan

09-04-2023 11:57 Letztes Update: 14:01

GPblog.com

Liam Lawson hatte einen absoluten Traumstart in sein Abenteuer in der japanischen Super Formula. Der Neuseeländer, Reservefahrer von Red Bull Racing, gewann bei seinem Debüt am Samstag das erste Rennen der Saison. Einen Tag später gab es weniger Grund zur Freude. Lawson erhielt eine Zeitstrafe und stürzte dadurch vom Podium.

Auf dem Fuiji Circuit wurde Lawson zunächst Dritter hinter Tomoki Nojiri und Sho Tsuboi. Am Ende wurde der Kollege von Max Verstappen und Sergio Perez als Fünfter gewertet, weil er während einer Safety-Car-Situation einen zu großen Abstand zu seinem Vorgänger gelassen hatte. Lawson hatte versucht, eine ausreichend große Lücke zwischen sich und Mugen-Teamkollege Nojiri zu schaffen, der in der Anfangsphase hinter Toshiki Oyu auf Platz zwei fuhr. So konnten beide ihre Pflichtboxenstopps hinter dem Safety Car in Runde 10 absolvieren und keine Zeit verlieren.

Unstimmigkeiten mit der Rennleitung

Nach dem Rennen sagte Lawson im japanischen Fernsehen, dass er die Fünf-Sekunden-Zeitstrafe teilweise für ungerechtfertigt hielt. Der Red Bull Junior war nämlich der Meinung, dass Oyu zu sehr vom langsamen Fahren zum Beschleunigen überging, nur um dann den Fuß wieder vom Pedal zu nehmen. Lawson stufte das als gefährliche Fahrweise ein und hätte deshalb einen zusätzlichen Abstand genommen. Die Rennleitung war jedenfalls nicht mit dem Neuseeländer einverstanden.

Trotzdem kann Lawson mit einem guten Gefühl auf das erste Wochenende der Saison zurückblicken. Noch nie zuvor war es einem Rookie gelungen, gleich in seinem ersten Rennen in der Super Formula den Sieg zu holen. Außerdem hat er in Fuji sofort gezeigt, dass er ein großer Kandidat für den Titel ist.