Motorschaden hin oder her: Russell muss in Baku keine Startplatzstrafe fürchten

George Russell schied beim Großen Preis von Australien mit einem Motorschaden aus. Ein Feuer war zu sehen und so bleibt abzuwarten, ob der Mercedes-Pilot sein Aggregat (oder zumindest einige Teile davon) in Baku Ende April wieder einsetzen kann. Auf jeden Fall muss Russell keine Startplatzstrafe befürchten.

Laut Teamchef Toto Wolff scheint einer der Zylinder der Übeltäter zu sein. Weitere Untersuchungen in Brixworth werden jedoch eine endgültige Antwort auf die Ursache von Russells Ausfall geben müssen. Dann wird auch klarer sein, wie viele neue Motorkomponenten der 25-jährige Brite für das Wochenende in Aserbaidschan einbauen lassen muss.

Russell hat in dieser Saison noch keine Motorkomponenten gewechselt und wird deshalb nicht wieder in die Startaufstellung gesetzt. Allerdings darf ein Fahrer den Energiespeicher (ES) und die Steuerelektronik (CE) nur zweimal pro Saison austauschen. Sollten diese Teile nicht wiederverwendbar sein, besteht eine reelle Chance, dass Russell später in der Saison eine Startplatzstrafe erhält.

Vom Fahrer verwendete Motorteile vor dem GP Australien