Marko hält nichts von bizarren Mercedes-Gerüchten: 'Das macht keinen Sinn'

Letzte Woche tauchte ein sehr wildes Gerücht auf. Der schlechte Saisonstart von Mercedes und der starke Saisonstart von Fernando Alonso hätten bei Mercedes Überlegungen ausgelöst, voll auf die Meisterschaft des Kundenteams zu setzen. Aston Martin würde dann stärkere Motoren bekommen (die Lewis Hamilton und George Russell jetzt haben), aber diese Geschichten werden vom Rest des Formel-1-Paddocks als Unsinn abgetan.

Mercedes würde vom Hauptquartier in Stuttgart zwei weitere Grands Prix erhalten, um die Dinge zum Laufen zu bringen, andernfalls würden die "stärkeren" Motoren von da an an Aston Martin geliefert werden. Bei Red Bull Racing und AlphaTauri glaubt man jedoch nicht an so etwas. Franz Tost und Helmut Marko sehen keinen Grund, warum das Team von Toto Wolff das tun sollte.

Im Gespräch mit F1-Insider erklärt Tost: "Die Gerüchte sind Blödsinn. Das Reglement schreibt den Motorherstellern ganz klar vor, dass alle Kunden das gleiche Material bekommen müssen. Und das wird von allen meines Wissens auch penibel eingehalten. Eine Bevorzugung eines Teams ist demnach verboten und unrealistisch", sagt Nyck de Vries' Teamchef.

Marko glaubt nicht an Gerüchte

Marko ergänzt seinen Landsmann mit der Feststellung, dass Mercedes und Aston Martin nicht nur in der Formel 1, sondern auch in der Pkw-Produktion Konkurrenten sind.

"Warum sollte Mercedes einen Konkurrenten stärker machen?", fragt sich der 79-jährige Österreicher laut. "Das macht doch keinen Sinn. Bei aller Zusammenarbeit: Am Ende des Tages ist Aston Martin ein Konkurrent für Mercedes auf dem PKW-Sektor. Mercedes wird jetzt alles dafür tun, um den für sie enttäuschenden Saisonauftakt vergessen zu machen. Bei dieser ambitionierten Aufgabe gibt es sicher keinen Raum, Aston Martin zu helfen."

Bislang haben Mercedes und/oder Aston Martin selbst noch nicht auf die Gerüchte reagiert.