Sargeant erwartet besonderen Moment: "Das ist ziemlich cool".

Alexander Rossi war der letzte amerikanische Fahrer, der 2015 in der Formel 1 gefahren ist. Mit der Ankunft von Logan Sargeant wird sich das im nächsten Rennjahr ändern. Das Williams-Talent erwartet viel von seinem ersten Jahr in der Motorsportklasse, obwohl er sich davor hüten will, zu viel zu erwarten.

Als Williams sich von Nicholas Latifi verabschieden wollte, begann die Suche nach einem Ersatz für den Kanadier. Sargeant kam bald ins Blickfeld des Teams, aber seine Berechtigung für eine Superlizenz war lange fraglich. Beim letzten Rennen in Abu Dhabi gelang es ihm, diese zu erhalten.

In den kommenden Monaten wird er sich also auf sein Formel-1-Debüt vorbereiten. "Ich würde sagen, im Moment ist das Ziel, mich so gut wie möglich vorzubereiten, mental und körperlich", sagt Sargeant im Gespräch mit GQ. "Das ist der Prozess, und daran werden wir bis zum ersten Rennen der Saison jeden Tag arbeiten."

Sargeant auf Sonderbesuch

Sargeant freut sich besonders auf die drei Rennwochenenden. Mit den Grands Prix in Austin, Miami und Las Vegas kehrt der Fahrer nämlich gleich dreimal in sein Heimatland zurück, wo seine Anwesenheit besondere Aufmerksamkeit erregen wird.

Für Sargeant bedeutet das sogar einen ganz besonderen Besuch an einem Rennwochenende. " Ja, die Strecke in Miami ist ganz in der Nähe des Hauses, in dem ich aufgewachsen bin, das ist also ziemlich cool", erklärt er. "Und Vegas wird auch der absolute Wahnsinn sein." Das erste US-Rennen für ihn findet am 7. Mai in Miami statt. Die anderen beiden GPs folgen in der zweiten Hälfte der Saison.