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Audi und Sauber machen ihren Weg in der Formel 1 klar

Audi und Sauber machen ihren Weg in der Formel 1 klar

21-12-2022 12:30

GPblog.com

Audi arbeitet hinter den Kulissen hart daran, ein solides Fundament für die zukünftige Zusammenarbeit mit Sauber zu legen, berichtet Auto Motor und Sport. Mit Andreas Seidl als Frontmann hat das Unternehmen einen klaren Plan, um unter die Top-Teams zu kommen.

In den nächsten Jahren wird Audi nach und nach Anteile an Sauber erwerben, um 2026 gemeinsam in der Formel 1 antreten zu können. Letzte Woche hat das Unternehmen dazu Andreas Seidl ins Boot geholt, der den Prozess als CEO leiten soll.

Nach Angaben des deutschen Mediums wird der erste Schritt darin bestehen, den Hauptsitz in Neuburg an der Donau auszubauen. Es wird nicht nur ein neues Gebäude hinzukommen, das die Entwicklung beschleunigen soll, sondern es ist auch geplant, die Zahl der Beschäftigten deutlich zu erhöhen.

Audi will dort bis 2023 300 Mitarbeiter/innen beschäftigen, was in etwa der Anzahl der Mitarbeiter/innen von Red Bull Powertrains entsprechen würde. Damit liegt das Unternehmen weit hinter Ferrari und Mercedes, die beide etwa achthundert Mitarbeiter haben.

Audi und Sauber setzen hoch an

Audi weiß jedoch, dass es mit seinen eigenen Qualitäten etwas bewirken kann. Deshalb setzt es mit der Sauber-Gruppe auf die Verbesserung der Infrastruktur und der Qualitäten des Personals. Damit hat Seidl eine klare Aufgabe: Innerhalb von drei Jahren nach dem Einstieg 2026 muss das Team konkurrenzfähig sein.

Dabei weiß er besser als jeder andere, dass es investieren muss. Aufgrund der Budgetobergrenze ist es jedoch noch wichtiger geworden, auf dem Weg an die Spitze der Weltmeisterschaft die richtigen Entscheidungen zu treffen, was Seidls Erfahrung unabdingbar macht.

Die Deutschen wissen, dass Sauber in einigen Punkten noch hinter den Top-Teams zurückliegt. Zum Beispiel muss das Team die Software, die es benutzt, schnell aktualisieren, und es muss mit Investitionen die richtigen Ingenieure gewinnen. Audi und Sauber sind jedoch zuversichtlich, dass das Team mit der richtigen Einstellung erfolgreich sein wird.