Zu Beginn der Saison schienMcLaren einer der Titelanwärter zu sein, aber nichts war weiter von der Wahrheit entfernt. Das Team wurde Fünfter in der Konstrukteursmeisterschaft und kam nicht in die Nähe eines Grand-Prix-Siegs. Trotzdem blickt Andreas Seidl hoffnungsvoll in die nahe Zukunft.

Der Teamchef betont, dass McLaren finanziell in einer sehr guten Verfassung ist. Während Ferrari Anfang 2022 genau auf die finanziellen Ausgaben schauen musste, konnte die britische Formation Monate im Voraus arbeiten und so das Auto während der gesamten Saison entwickeln.

McLaren investiert für die Zukunft

Der Vorteil brachte McLaren jedoch nicht in eine Position, in der es mit den Spitzenteams mithalten konnte. "Wir haben dieses Jahr deutlich gesehen, dass wir Schwächen im Team hatten", sagt Seidl im Gespräch mit Motorsport-magazin.com. "Nach der guten Arbeit aller Abteilungen haben wir zusammen mit den Leuten aus der Finanzabteilung Wege gefunden, die Leistung des Teams zu verbessern."

McLaren hat einen klaren Weg eingeschlagen: In Zukunft muss mehr Geld in die Ingenieure fließen. Das Team hat in letzter Zeit investiert und bereits einige neue Kräfte geholt, um sicherzustellen, dass McLaren neben Oscar Piastri und Lando Norris bis 2023 wieder erfolgreich ist.

"Wir denken, dass es neben den laufenden Infrastrukturprojekten wichtig ist, als Team den nächsten Schritt zu machen. Deshalb haben wir vor ein paar Wochen eine große Initiative gestartet und eine große Anzahl neuer Ingenieure eingestellt."