Eine weitere so dominante Red Bull Racing-Saison wie in diesem Jahr ist kaum vorstellbar. Helmut Marko hält das auch nicht für machbar, zumal seine Formation in der nächsten Saison deutlich weniger Windkanalzeit als die Konkurrenz haben wird. Dennoch sollten sich die Auswirkungen in Grenzen halten lassen.

Weil Red Bull in der Konstrukteursmeisterschaft den ersten Platz belegt hat, haben die Österreicher im Vergleich zu Ferrari und Mercedes ohnehin schon fünf bzw. 10 Prozent weniger Zeit im Windkanal. Hinzu kommt, dass Red Bull aufgrund der Überschreitung der Budgetobergrenze im Jahr 2021 zehn Prozent weniger Zeit zur Verfügung stehen wird.

Weniger Windkanalzeit für Red Bull im Jahr 2023

"Wir haben ein Handicap mit den Windkanalzeiten", stimmte Marko dem Fernsehsender ServusTV zu. "Das bedeutet, dass wir bei jedem unserer Windkanaltests das Maximum herausholen müssen. Zum Glück sind die Regeländerungen begrenzt. Wir haben [dieses Jahr] ein sehr gutes Auto. Wir sind also relativ optimistisch, dass wir zumindest wieder vorne mitfahren werden."

Innerhalb der Red Bull Belegschaft gibt es nur wenige Abgänge, so dass an der Erfolgsformel nicht herumgebastelt werden muss. "Diese Kontinuität im Unternehmen ist unglaublich wichtig, [und deshalb] denke ich, dass wir gut aufgestellt sind."