Während es für Red Bull Racing in Brasilien gerade wegen des Mangels an Trainingssitzungen nicht gut lief, scheint das Team das dritte freie Training gar nicht zu brauchen, so Berater Dr. Helmut Marko. Der Österreicher rechnet nicht mit einer Wiederholung des "missglückten" Wochenendes in Sao Paulo.

Wiederholung von Brasilien für Red Bull ausgeschlossen

Das dominierende Team von 2022 schaffte es in Brasilien nicht einmal auf das Podium und wurde von beiden Mercedes geschlagen. Marko gibt weitere Einblicke, wo die Dinge für das Team in Brasilien schief gelaufen sind und ist sich ziemlich sicher, dass sich die mittelmäßige Leistung in Abu Dhabi nicht wiederholen wird. Auto Motor und Sport zitiert Marko: "Der Fehler [in Brasilien] begann schon im Simulator. Dann gab es wegen des Sprintformats nur eine Trainingssitzung. Dann wurde die Balance korrigiert und wir kamen nicht mehr aus der Falle heraus. Mit den üblichen drei Sitzungen hätten wir das vermeiden können."

Während Marko in Brasilien gerne drei freie Trainingseinheiten gesehen hätte, scheint das an diesem Wochenende in Abu Dhabi nicht nötig zu sein. Red Bull hat das Wochenende am Freitag stark begonnen und außerdem wird FP3 nicht repräsentative Daten liefern. Red Bull schickte Max Verstappen bereits am Freitag mit zwei verschiedenen Sätzen weicher Reifen auf die Strecke. Marko erklärt: "Das können wir uns leisten. Das dritte freie Training findet wieder in der Hitze statt und ist daher irrelevant. Damit werden wir einen Satz [Reifen] sparen."