Kritik an Perez: "Hätte öfter hinter Verstappen ins Ziel kommen sollen".

Sergio Perez war nach dem Rennen in Brasilien am Sonntag wütend auf Max Verstappen. Schließlich wollte der Mexikaner seinen Teamkollegen in der Schlussphase überholen, aber Verstappen entschied sich dagegen und ignorierte die Aufforderung von Red Bull Racing. Während Jan Lammers die kritische Sichtweise verstehen kann, findet er gleichzeitig, dass Perez wenig Recht hat, sich zu äußern.

Perez kämpft immer noch mit Charles Leclerc um den zweiten Platz in der Weltmeisterschaft und wollte unbedingt weitere Punkte holen. Verstappens Aktion kam ihm jedoch in die Quere. Hinterher erklärte Perez, dass er von seinem Teamkollegen enttäuscht sei, da er ihm bei mehreren Gelegenheiten geholfen habe.

Lammers sieht die Situation jedoch anders. " Es ist dank Perez, aber auch trotz Perez", betonte er in der NOS Formule 1-Podcast. "Schließlich hätte er viel öfter hinter Verstappen ins Ziel kommen müssen. Sehr oft war Leclerc einfach vorne. Er hätte einfach selbst eine bessere Leistung bringen müssen."

Verstappen könnte Red Bull helfen

Auf der anderen Seite findet der ehemalige Formel-1-Pilot, dass es genug über Verstappens Entscheidung zu sagen gibt. Hätte der Fahrer nämlich einfach die Anweisung von Red Bull befolgt, hätte er auch eine wichtige Rolle im Kampf zwischen Leclerc und Perez spielen können.

"Er hatte die Möglichkeit, nicht nur den ersten, sondern auch den zweiten Platz für eine Weile innezuhaben. Das ist eine Gelegenheit, für die er sich hätte entscheiden können. Das wäre ein schönes Geschenk gewesen, das er seinem Team hätte machen können."