Alonso scheint mit Alpine fertig zu sein

Es war (mal wieder) kein glücklicher Tag für Fernando Alonso. Wie so oft in dieser Saison ließ ihn das Material im Stich. Beim Sprintrennen in Brasilien kam es zu einem Zwischenfall mit seinem Teamkollegen Esteban Ocon, und das nicht zu knapp.

Der Franzose musste sich - wie Ocon - anschließend bei den Stewards melden. Interessanterweise kam Ocon in Begleitung von Teammanager Alex Permane, während Alonso ganz allein kam. Es sieht so aus, als ob die Liebe zwischen Alonso und Alpine - dem ehemaligen Renault - etwas abgekühlt ist. Der Spanier scheint sich darauf zu freuen, bald zu Aston Martin zu wechseln, wo er einen Mehrjahresvertrag unterzeichnet hat.

Alonso frustriert

Dieser Eindruck wurde durch sein Interview bei Viaplay noch verstärkt. Dort gab er zu, ziemlich frustriert zu sein. "Ja, ich werde es mir noch einmal anschauen (den Vorfall mit Ocon). Aber natürlich ist es nur noch ein Rennen und dann ist es vorbei. Ich freue mich schon auf Abu Dhabi. In Jeddah wäre ich fast in die Mauer gefahren, du erinnerst dich. Auch in Budapest beim Start. Und jetzt heute. Es gibt also nichts zu besprechen, es ist nur noch ein Rennen."

Laut Alonso wäre ein besseres Ergebnis als Platz 15 durchaus möglich gewesen. "Es ist natürlich alles andere als ideal, dass du mit deinem Teamkollegen kämpfst. Wir haben dort den Schwung verloren. Es gab kein Safety Car, und ein Sprintrennen ist zu kurz, um zurückzukommen. Also ja, ich war enttäuscht. Aber der Speed des Autos war heute sehr gut. Wir sind auf Platz 15 zurückgekommen. Wenn wir morgen so weitermachen, können wir noch gute Punkte holen. Hoffen wir es."