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Marko nicht beunruhigt über harte Strafe: Es ist nur am Limit

Marko nicht beunruhigt über "harte" Strafe: "Es ist nur am Limit

28-10-2022 20:17

GPblog.com

Die FIA gab am Freitag vor dem Großen Preis von Mexiko bekannt, dass Red Bull Racing wegen Überschreitung der Budgetgrenze eine Geldstrafe und eine Reduzierung der Windkanalzeit für 2023 erhalten wird. Trotz der hohen Strafe glaubt Helmut Marko, dass sein Team auch in den kommenden Jahren wettbewerbsfähig sein wird.

Red Bull wird in der nächsten Saison eine Menge Zeit im Windkanal verlieren. Das Team von Max Verstappen muss wegen des Gewinns des Konstrukteurstitels ohnehin weniger Zeit im Windkanal verbringen als seine Konkurrenten, aber mit der Kürzung wegen Überschreitung der Budgetobergrenze wird es nur noch härter. Trotzdem ist Marko nicht besorgt.

"Die Strafe ist hart, aber gerade so hoch, dass wir glauben, dass wir trotz der Windkanalbeschränkung auch in den nächsten Jahren konkurrenzfähig sein können", sagt der Österreicher gegenüber Sky Deutschland.

Marko nennt Wettbewerbsnachteil

Laut Red Bull wurde trotz des Verstoßes kein zusätzliches Geld in die Entwicklung des Autos für 2021 gesteckt. Das Team hat zu viel Geld für das Catering ausgegeben. "Wenn du Verpflegungskosten hast, ist es klar, dass sie nicht in die Entwicklung des Autos geflossen sind. Es sind Kosten in Höhe von 1 Million für eine Mitarbeiterin enthalten, die eine Herzoperation hatte, und für uns war sie nicht arbeitsfähig."

Dennoch wird die zehnprozentige Reduzierung des Windkanals ein massiver Wettbewerbsnachteil sein, sagt Marko. Der Windkanal von Red Bull ist ziemlich alt, so der Berater, deshalb kann sich das Team jetzt keine Fehler mehr bei der Entwicklung des Autos leisten. Red Bull ist so motiviert wie immer, in der neuen Saison gut abzuschneiden.