Robert Kubica vor den 6 Stunden von Spa in der WEC vor dem "gefährlichen" Raidillon auf der Hut

Die Raidillon-Kurve auf der Rennstrecke von Spa-Francorchamps - besser bekannt als Eau Rouge - ist eine der anspruchsvollsten und berühmtesten Asphaltstrecken der Welt. Jede Saison rasen die Formel-1-Fahrer mit voller Geschwindigkeit den steilen Hügel der Rennstrecke in den belgischen Ardennen hinauf. An diesem Wochenende ist die Langstrecken-Weltmeisterschaft(WEC) an der Reihe, Eau Rouge zu durchfahren. Die Erfahrung ist etwas anders als in einem F1-Auto, aber nicht weniger spektakulär, sagt Grand-Prix-Sieger Robert Kubica

Der Pole wird an diesem Wochenende bei den 6 Stunden von Spa-Francorchamps für das AF Corse Team, das Kundenteam von Ferrari, antreten. Im 499P des italienischen Herstellers wird Kubica am Samstag als einer der Favoriten auf den Sieg gehandelt. In seiner früheren Karriere stand Kubica fünf Mal mit einem Formel-1-Auto in der Startaufstellung in Spa. Daher kann der 39-Jährige wie kein anderer vergleichen, wie es ist, mit einem F1-Auto und einem Hypercar in Spa zu fahren.

In der Formel 1 ist der Raidillon keine Kurve.

,,Um ehrlich zu sein, ist es in der F1 keine Kurve", glaubt Kubica. "Du fährst wahrscheinlich 50 Kilometer schneller und es ist keine Kurve. Mit dem Hypercar ist es anspruchsvoller und der Grip ist begrenzter. Deshalb ist es in einem Hypercar gefährlicher als in der Formel 1."

Am WEC-Wochenende '23 in Spa-Francorchamps gab es mehrere Unfälle im Raidillon. Der ehemalige Toro-Rosso-Fahrer Brendon Hartley rutschte zum Beispiel mit kalten Reifen in die Reifenwand am oberen Ende der Kurve. Während des Rennens erlitt Renger van der Zande einen schweren Einschlag in seinem Cadillac, nachdem er in der Kurve am Berg die Kontrolle über sein Auto verloren hatte.

Das Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft in Spa-Francorchamps kann am Samstag in ganz Europa live auf Eurosport verfolgt werden.