Max Verstappen hat nach dem Freitagsrennen in den Vereinigten Staaten ein gutes Gefühl, aber wo genau Red Bull Racing im Vergleich zur Konkurrenz steht, wissen sie noch nicht. Helmut Marko glaubt, dass es erst nach dem dritten freien Training einigermaßen klar sein wird, wie der österreichische Rennstall auf dem Circuit of the Americas abschneidet.

Verstappen war im ersten freien Training zwei Zehntel langsamer als Carlos Sainz, was letztlich für den zweiten Platz reichte. In VT2 wurden die neuen Reifen für Pirelli für die nächste Saison getestet, also wurden keine wirklich wertvollen Informationen gesammelt. Marko war der Meinung, dass es ein ziemlich mieses Training für Red Bull war.

Verstappen wurde auf dem C1-Reifen rausgeschickt, dem härtesten Reifen des Feldes. Für das Rennwochenende in Austin in diesem Jahr hat Pirelli jedoch nur weichere Reifen mitgebracht und so testete Verstappen einen Reifen, der für diese Strecke nicht wirklich geeignet ist. "Max sagt, dass es kein optimaler Reifen ist. Da macht er Dienst nach Vorschrift und fährt nur die notwendigen Runden", wird Marko von Motorsport-Magazin.com."Das war für die Katz (umsonst)."

Die Hackordnung wird am Samstag festgelegt

Der F1-75 vonCharles Leclerc wurde im ersten freien Training von Robert Shwartzman pilotiert. Daher kam Leclerc erst im zweiten freien Training zum Einsatz und konnte daher einige Kilometer mit den normalen 2022er Reifen zurücklegen. Das brachte ihm eine erste Zeit ein, die aber natürlich nicht repräsentativ ist. Zwei Ferraris in zwei freien Trainings an der Spitze, aber Marko will noch keine Bilanz ziehen. "Es ist schwer zu sagen, weil Leclerc nicht gefahren ist", sagte er.