Wolff: 'Red Bull auch nächstes Jahr in guter Position'

Mercedes hat nach acht Meisterschaften in Folge einen besonders schwierigen Start ins Jahr 2022 hingelegt. Das Team ist immer noch nicht in der Lage, die Vorhut bestehend aus Red Bull Racing und Ferrari anzugreifen. Toto Wolff erwartet, dass Red Bull auch im nächsten Jahr der Favorit sein wird.

Max Verstappen hat seinen Titel bereits in der Tasche und es ist durchaus denkbar, dass er und Teamkollege Sergio Perez beim nächsten Rennen in den Vereinigten Staaten auch den ersten Titel für das Team seit 2013 holen. Red Bull hatte zu Beginn der Saison viel von Ferrari zu befürchten, aber Mercedes lag weit zurück. Toto Wolff spricht mit David Coulthard bei Channel 4 über diese schwierige Saison.

Wolff erwartet auch 2023 Favoritenrolle für Red Bull

Wolff: "Offensichtlich haben wir eine Menge Entwicklungszeit verpasst, um herauszufinden, wie es mit dem Springen und der Zielsetzung und all diesen Dingen aussieht. Es ist also klar, dass Red Bull in einer sehr günstigen Position ist, nicht nur für dieses Jahr, sondern auch für den Beginn des nächsten Jahres." Mercedes gibt nicht so schnell auf und Wolff glaubt, dass das Team in der Lage ist, den Rückstand bald aufzuholen. Obwohl sich Mercedes bei der Entwicklung der neuen Autos und der Perfektionierung des sogenannten 'Bodeneffekts' nicht von seiner optimalen Seite gezeigt hat, glaubt Wolff, dass das Team weiß, was schief gelaufen ist und dass die Probleme behebbar sind.

Wolff: "Was das Verlieren angeht, denke ich, dass es wichtig ist, sich einzugestehen, dass wir einfach nicht gut genug gearbeitet haben, und die Jungs drüben in Milton Keynes und Maranello haben das getan." Laut dem Mercedes-Teamchef war Ferrari bis zum Sommer das schnellste Auto auf der Strecke. Der Österreicher sieht, dass das Team nicht in der Lage war, diese Geschwindigkeit in Punkte umzuwandeln. Schließlich sagt Wolff, dass der dritte Platz in der Meisterschaft alles in allem keine miserable Kampagne ist, aber er kann es nicht erwarten, wieder an der Spitze zu fahren. "Wir haben keinen Anspruch darauf, jede einzelne Meisterschaft zu gewinnen, denn das wäre töricht."