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Hülkenberg steigert Intensität der Trainingseinheiten in der Hoffnung auf einen F1-Platz 2023

Hülkenberg steigert Intensität der Trainingseinheiten in der Hoffnung auf einen F1-Platz 2023

15-10-2022 19:37

GPblog.com

Nico Hülkenberg verschwand nach der Saison 2019 aus der Formel 1. Dem Deutschen wurde kein neuer Vertrag angeboten, dennoch war er danach wegen Koronageschwüren noch fünfmal als Ersatzfahrer im Einsatz. Es ist möglich, dass wir den gut gelaunten Fahrer aus Emmerich ab 2023 dauerhaft in die Königsklasse des Motorsports zurückkehren sehen werden. Auf jeden Fall hat Hulkenberg die Trainingsintensität schon ein bisschen hochgeschraubt.

Im Gespräch mit Lissie Mackintosh, die einen eigenen YouTube-Kanal hat, sagt Hülkenberg: "Natürlich bin ich der dritte Fahrer, aber das ist nur in einigen Notfällen. Deshalb ist die Trainingsintensität wahrscheinlich etwas geringer als zu Beginn meiner Karriere oder wenn du aktiv bist. Aber wer weiß, vielleicht gibt es eine Möglichkeit für das nächste Jahr, denn in letzter Zeit habe ich die Trainingsintensität erhöht."

Hulkenberg ist eine Option für Haas F1

Der 35-jährige Fahrer steht auf der Liste von Haas F1, um dort Mick Schumacher zu ersetzen. Sein junger Landsmann hat noch keinen überzeugenden Eindruck hinterlassen und so werden seine Sitzbeine von anderen abgesägt. Neben Hülkenberg ist auch Antonio Giovinazzi eine der Optionen für den amerikanischen Rennstall. Zumindest hat Schumacher seinen Chancen in Japan keinen Gefallen getan, als er in der Auslaufrunde der VT1 stürzte.

Wenn Hülkenberg es schafft, sich einen F1-Vertrag für 2023 zu sichern, wird er zumindest viel mehr von zu Hause weg sein, als er es dieses Jahr gewesen ist. Der Kalender hat in der nächsten Saison rekordverdächtige 24 Rennen. Als Aston-Martin-Reservefahrer wird er in diesem Jahr nicht bei allen GPs dabei sein und viel mehr im Windschatten leben. Diese Ruhe würde er aber nur zu gerne aufgeben.

"Wenn du nicht im Auto sitzt, hast du keinen Leistungsdruck, du musst dich nicht vor den Medien oder anderen verantworten. So gesehen ist es ein bisschen entspannter. Aber natürlich gab es auch Zeiten, in denen ich den Wettbewerb in der Startaufstellung vermisst habe, das Adrenalin, die Aufregung und den Kick der Formel 1."