Max Verstappen wurde in Japan zum zweiten Mal F1-Champion. Die Bekanntgabe erfolgte nach einem chaotischen Finale auf etwas ruppige Weise. Ralf Schumacher sieht zwei Schlüsselpunkte, die es Verstappen ermöglichten, sich den Titel in Japan zu sichern.

Das Regenrennen in Japan dauerte aufgrund einer langen roten Flagge nur 40 Minuten, aber in diesen 40 Minuten schien Verstappen unschlagbar. Der turbulente Start und der viele Regen sorgten für einen chaotischen Sonntagnachmittag in Japan, aber Verstappen schaffte es, von der ersten Minute an auf der Hut zu sein und sicherte sich mit der Hilfe seines Teamkollegen Sergio Perez den Titel.

Schumacher dankt Perez für Verstappens Titel

Das sagt zumindest der sechsfache deutsche GP-Sieger Ralph Schumacher zu Speedweek.com: "Zuerst war es Verstappens Konter in der ersten Kurve gegen CharlesLeclercs Angriff. Verstappen schaffte es, vor ihm zu bleiben und ihm davonzufahren. Bei diesen Bedingungen, mit all der Gischt, war das großartig für ihn." Zweitens: Schumacher klopft Perez auf die Schulter. Wie schon beim letzten Rennen 2021, bei dem Verstappen seinen ersten Titel holte, spielte der Mexikaner eine wichtige Rolle.

Schumacher: "Wir dürfen Sergio Perez nicht vergessen. Er hat ihn mit seinem Angriff auf Leclerc in der letzten Kurve, der zu einer Strafe für den Ferrari-Fahrer führte, endgültig zum Weltmeister gemacht . Letztes Jahr ist Max in der letzten Runde Weltmeister geworden, jetzt in der letzten Kurve." Abschließend sagt Schumacher, dass das Reglement selbst für die klugen Köpfe bei Red Bull Racing zu knifflig ist, weshalb es Unklarheiten über den Titel gab. "Irgendwo muss es einen Mini-Artikel geben, der das ganze Punktesystem über den Haufen wirft, wenn das Rennen neu gestartet wurde."