Andrew Shovlin von Mercedes blickt auf ein frustrierendes Rennen für Lewis Hamilton und George Russell zurück. Zum einen waren die Bedingungen sehr schwierig und es war unmöglich, ohne das DRS durch das Feld zu kommen. Der Mercedes-Chef weiß aber, wo es vor dem Rennen in Austin noch Verbesserungsmöglichkeiten gibt.

Hamilton wurde in Suzuka Fünfter und ist mit 180 Punkten derzeit Sechster in der Meisterschaft. Teamkollege Russell schaffte es in Japan auf den achten Platz und liegt in der Tabelle auf Rang vier. Mercedes hat mit dem W13 noch kein Rennen gewonnen.

In der Pressemitteilung von Mercedes lobt Shovlin zunächst Max Verstappen, der sich seinen zweiten Weltmeistertitel gesichert hat. "Glückwunschan Max zur Meisterschaft, er ist dieses Jahr brillant gefahren."Shovlin erklärte weiter, dass das Wochenende für Mercedes sehr hart war und viel Frustration mit sich brachte. "Das Auto hatte eine gute Pace, aber wir steckten einfach hinter den Autos fest und hatten keine Chance, ohne DRS durchzukommen."

Schwierige Bedingungen

Die Bedingungen waren sehr schwierig, aber der Mercedes-Chef sagte, es sei gut, dass das Rennen am Ende doch noch beendet werden konnte und die anwesenden Fans dadurch unterhalten wurden. Er sieht jedoch einen entscheidenden Moment im Rennen."Es ging darum, wann wir für die Inters reinkommen. Es sah so aus, als wäre es optimal gewesen, dem Safety Car beim Neustart zu folgen, was angesichts der Wassermenge auf der Strecke überraschend war."

Am Ende gab es einen doppelten Boxenstopp für beide Fahrer und das kostete Mercedes bei den Stopps für Russell etwas Zeit. "Er wäre ein paar Plätze weiter vorne gelandet, wenn wir eine Runde gewartet hätten. Dann hätte er eine bessere Chance gehabt, an dem Rennen teilzunehmen, das Lewis mit Esteban fuhr."Lewis Hamilton hatte ebenfalls ein frustrierendes Rennen, so Shovlin. "Er hatte eine gute Pace und wir hatten uns in Erwartung des Regens für ein hohes Abtriebsniveau entschieden, aber er fand einfach keinen Weg vorbei, weil er auf der Geraden zu schnell war."

Besseres Auto im Qualifying

Für Mercedes gibt es noch viele Dinge aus den letzten beiden Rennen, die verbessert werden können, indem man den Fahrern im Qualifying ein besseres Auto gibt, um hoffentlich weiter vorne zu starten. "Wir werden in der nächsten Woche damit beschäftigt sein, uns auf Austin vorzubereiten und hoffen, dass wir uns wieder in eine Position bringen, in der wir um die Podiumsplätze mitfahren können."