Lammers: 'Verstappen war sich dessen beim Start bewusst'.

In der kommenden Woche wird der Terminkalender des ehemaligen F1-Piloten Jan Lammers wahrscheinlich prall gefüllt sein. Als Sportdirektor der Rennstrecke von Zandvoort organisiert er das zweite Jahr in Folge den Großen Preis der Niederlande. Mit den vielen zehntausend orangefarbenen Niederländern auf den Tribünen hofft er zweifellos auf einen erneuten Sieg von Max Verstappen, wie es ihn in Spa gab.

Am vergangenen Sonntag hatte Lammers bewundernd zugesehen, wie der Niederländer von Platz 14 zum Sieg fuhr. Der Einwohner von Zandvoort lobte die Ruhe, mit der sich Verstappen in der ersten Runde durch das Feld bewegte und sah deutlich, dass Verstappen das Rennen mit einer langfristigen Vision begonnen hatte. " Ich glaube, sie (Red Bull Racing) hatten schon lange die Idee, dass sie gewinnen können, auch wenn sie über das Podium gesprochen haben. Es wurde schnell klar, dass es ein Spaziergang war", sagte Lammers in der F1-Podcast von der NOS.

Roter Reifen

Ein wichtiger Grund für Verstappens Sieg war die Art und Weise, wie er mit seinen Reifen umging. Der amtierende Champion und der Pole-Sitter Carlos Sainz waren die einzigen, die das Rennen auf dem weichen, roten Reifen begannen. Dadurch hatten sie mehr Grip als die Konkurrenz, aber der weiche Reifen nutzt sich auch schneller ab.

"Auf dem roten Reifen und mit vollem Tank hat Sainz sehr stark versucht, eine Lücke zu bekommen. Das sollte man auf diesem Reifen nicht tun, denn er baut schnell ab. Ein Reifen baut immer ab, wenn man länger fährt. Dann fällt die Klippe sehr schnell. Das war etwas, das Max am Start zu wissen schien", sagt Lammers.