Ralf Schumacher kritisch: "Gute Teamarbeit sieht anders aus"

Ralf Schumacher ist hart zu Charles Leclerc und Ferrari. Der Monegasse machte beim Großen Preis von Frankreich einen Fehler, der ihn dazu zwang, sein Rennen vorzeitig zu beenden. Schumacher sagt, dass diese Art von Fehler Fahrern, die um den Weltmeistertitel kämpfen, nicht passieren sollte, gibt aber zu, dass das italienische Team seine eigenen Fehler macht.

Leclerc macht großen Fehler

Voller Unglauben sah sich Schumacher die Aufnahmen an, auf denen zu sehen war, wie Leclerc seinen Ferrari in der Reifenbarriere parkte. ""Ich dachte zunächst ebenfalls, es handelt sich um ein technisches Problem, auch weil Charles so geschrien hat, er könne das Gaspedal nicht finden," schreibt der Bruder von Michael Schumacher in seinem Kolumne für den deutschen Ableger von Sky Sports.

Leclerc gab kurz nach dem Crash zu, dass er derjenige war, der den Fehler gemacht hat. Der Monegasse fuhr zu schnell auf die Kurve zu und konnte sie deshalb nicht überholen. ""So etwas darf natürlich nicht passieren, wenn du um den WM-Titel fahren willst," sagte Schumacher über Leclercs Fehler.

Intensiver Druck bei Ferrari

Laut Schumacher hat Leclerc den Fehler nicht ohne Grund gemacht. Der Deutsche glaubt, dass der interne Druck bei Ferrari sehr hoch ist. Schumacher sagt, dass Leclerc sicher nicht der einzige ist, der bei Ferrari Fehler macht. Dem Team wird nachgesagt, immer wieder strategische Fehler zu machen und auch in Frankreich haben sie einen Fehler gemacht. Carlos Sainz wurde bei seinem zweiten Boxenstopp zu einem unglücklichen Zeitpunkt hereingebracht. "Gute Teamarbeit sieht anders aus," urteilte Schumacher.