Rosberg ungläubig: "Zeit für Ferrari, ernsthafte Änderungen vorzunehmen".

"Ich denke wirklich, dass es verfrüht ist, Leclerc die Schuld zu geben. Es ist ungewöhnlich, dass das passiert. Eine Sache könnte sein, dass der Wind an diesem Punkt plötzlich von hinten kommt. Eine unglückliche Böe könnte 20% des Abtriebs wegnehmen. Das könnte etwas sein, das sie sich ansehen müssen. Schau dir auch den Motor an. Ich kann nicht glauben, dass es sich um einen Fahrerfehler handelt. Ich finde es seltsam, dass er nicht in der Lage war, Gas zu geben. Der Frontflügel war kaputt, aber ich bin überrascht, dass er nicht aussteigen und weiterfahren konnte", sagte Rosberg gegenüber Sky Sports.

Eine Zeit lang sah es so aus, als ob mit dem Auto von Ferrari etwas nicht stimmt, aber Leclerc bestätigte nach dem Rennen, dass er sein eigenes Rennen beendet hat. Bei Ferrari verlief das Rennen nach dem Unfall des Monegassen jedoch immer noch nicht optimal. Carlos Sainz erhielt eine Fünf-Sekunden-Zeitstrafe für eine unsichere Freigabe in der Boxengasse. Das führte dazu, dass er am Ende Fünfter wurde, obwohl der Spanier schnell auf der Strecke war.

Rosberg enttäuscht nach Ferrari-Performance

In der Schlussphase des Rennens lieferte sich Sainz einen Kampf mit Sergio Perez, aber Ferrari teilte ihm mitten im Kampf mit, dass er reinkommen müsse.

"Ich habe den Kopf geschüttelt. Was um alles in der Welt machen die da? Zunächst einmal war er mitten in einem großen Kampf. Sein Team hat das nicht gesehen. Sie hatten ihre Köpfe unten und machten ihre Berechnungen. Und sie sprachen mit ihm mitten in der Rad-an-Rad-Action. Carlos war auf Platz 3, den er bequemerweise hätte halten können. Die Reifen wären in Ordnung gewesen. Dann bringen sie ihn rein, ohne dass er eine Chance hat, über P5 hinauszukommen. Was um alles in der Welt ist hier los? Es ist an der Zeit, dass sie dort etwas ändern", sagte Rosberg ungläubig.