Berger glaubt, dass Ferrari noch nicht bereit ist, 2022 den oder die Weltmeistertitel zu holen

Laut Gerhard Berger ist Max Verstappen der Favorit auf den Weltmeistertitel 2022. Der ehemalige Formel-1-Pilot sieht Verstappen in diesem Jahr vielleicht noch besser als in der letzten Saison. Dass er Verstappen als den größten Anwärter sieht, hat auch damit zu tun, dass Charles Leclerc weniger Erfahrung hat.

"Er [Leclerc] hat dieses Jahr ein oder zwei Fehler gemacht, die nicht passieren sollten, wenn man ernsthaft um die Meisterschaft kämpft", urteilte Berger in der F1 Nation Podcast. Der 62-jährige Österreicher verweist auf Leclercs Dreher in der Schikane auf der Rennstrecke von Imola als Beispiel. "In der Schikane von Imola sollte er am Ende die Punkte holen. Das ist der Punkt, an dem mich Lewis so sehr beeindruckt, Lewis ist immer da. Wann immer die Tür offen ist, ist er auf dem Podium, um die Punkte zu holen. Leclerc braucht ein bisschen von dieser Erfahrung in diesen Bereichen."

Berger sagte weiter, dass er in dem jungen Monegassen durchaus jemanden für die Zukunft sieht, der Weltmeister in der Königsklasse des Motorsports werden kann. Leclerc besitzt alle Qualitäten, die man braucht, um in Zukunft eine Saison zu gewinnen, so der ehemalige Teamchef. In diesem Jahr ist es laut Berger jedoch noch etwas zu früh.

Ferrari noch nicht bereit

Das Team aus Maranello hat in den letzten Jahren nicht um die Weltmeisterschaft gekämpft und das ist ein großer Nachteil. Red Bull Racing wird die Erfahrung aus der letzten Saison mit in die aktuelle Runde nehmen und das wird ihnen in die Hände spielen. Laut Berger braucht Ferrari "noch ein oder zwei Jahre", bevor das Team wirklich bereit ist.