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Red-Bull-Chef: "Ich denke, Max hätte auch vom zwanzigsten Platz aus gewonnen".

Red-Bull-Chef: "Ich denke, Max hätte auch vom zwanzigsten Platz aus gewonnen".

28. August 2022 ab 21:58
  • GPblog.com

Max Verstappen und Red Bull Racing hatten Glück, dass viele Fahrer an diesem Wochenende eine Grid-Strafe kassierten, sodass der amtierende Weltmeister beim Großen Preis von Belgien nicht vom letzten Platz aus starten musste. Verstappen war jedoch so dominant, dass es keinen großen Unterschied gemacht hätte, so das österreichische Team.

"Ich denke, Max hätte auch vom zwanzigsten Platz aus gewonnen", wird Marko von De Telegraaf. Ursprünglich war das Ziel ein Podiumsplatz und zumindest vor dem Titelrivalen Charles Leclerc zu landen, aber es kam alles viel besser. Verstappen holte die maximalen 26 Punkte, während sich Leclerc nach einer Zeitstrafe und einem sehr frühen Boxenstopp wegen eines Abrisses an seinen Bremsen mit acht Punkten begnügen musste.

Marko:"Wir wussten schon eine Weile, dass wir hier den Motor von Max wechseln und eine Strafe bekommen würden. Also dachten wir zunächst: Wir fahren in die Punkte. Nach dem Qualifying konnte man sehen, dass das Podium möglich sein würde. Jos (Verstappen, Anm. d. Red.) sagte mir bereits, dass Max gewinnen würde. Ich war nicht so optimistisch, muss ich zugeben. Aber Jos hatte Recht.

Ist Red Bull auf allen Strecken gut?

In vierzehn Tagen fahren sie in Monza, einer anderen Strecke mit vielen Geraden. Der RB18 sollte dort wieder gut abschneiden, aber zuerst steht nächste Woche der Große Preis der Niederlande an. Von den Eigenschaften her erinnert die Strecke eher an den Hungaroring, wo der Formel-1-Zirkus kurz vor der Sommerpause vorbeikam. Verstappen konnte von P10 zum Sieg fahren.

Ferrari räumt Red Bull in Zandvoort erneut sehr gute Chancen ein, denn im kurvigeren zweiten Sektor (wo mehr Abtrieb benötigt wird) war Ferrari an diesem Wochenende in den Ardennen völlig chancenlos. Ferrari fuhr mit größeren Flügeln als Red Bull, aber Verstappen war jedes Mal schneller. Marko freut sich darüber und ist zuversichtlich, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Vor allem das Qualifying wird laut dem Österreicher wichtig sein, denn das Überholen ist relativ schwierig.