Warum Hamilton eine geeinte Ferrari-Mannschaft vorfand, trotz Sainz’ Wunsch, sie niederzureißen

19:15, 12 Jul
Aktualisiert: 21:30, 12 Jul
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Als Lewis Hamilton 2024 zu Ferrari kam, ersetzte er Carlos Sainz, der zu dieser Zeit einen Dämon in sich wachsen fühlte.
In der Folge der Entscheidung sah sich Sainz mit dem konfrontiert, was er damals als vorzeitiges Ende seiner Zeit beim italienischen Team empfand, und den Emotionen, die aus der Situation sowie natürlich auch deren dunkler Seiten entstanden.
Sainz sagte in einem Gespräch mit dem High Performance Podcast: „Ich verstehe, wie ein Fahrer mit einem großen Ego vielleicht einfach Ferrari in jenem Jahr zerreissen wollte und vielleicht ein bisschen politisch werden oder eine Art Infektion im Team auslösen wollte.“
Carlos Sainz in seinem Williams FW47 

Wie Sainz' 'Engel' über seinen 'Dämon' siegte

Angesichts einer derart grenzwertigen Situation gab Sainz zu, das volle Ausmaß der Reichweite seines 'Dämons' gespürt zu haben.
„Natürlich. Mein Dämon – wir alle haben einen Engel und einen Dämon – und der Dämon war so, ‚Es gibt so viele Dinge, die ich sagen, tun oder ändern möchte.‘
Glücklicherweise für Ferrari und seinen Nachfolger Hamilton, ging Sainz‘ bessere Seite als Sieger aus dem philosophischen Kampf hervor, der im Spanier tobte.
„Aber mein Engel war zu dieser Zeit mächtiger und sagte: ‚Nein, sei nicht dieser Typ, sei der professionelle Typ," sagte Sainz.
„Sei der Typ, der bis zum letzten Rennen absolut alles für dieses Team gibt und jedem, der nichts mit dieser Entscheidung zu tun hat..."
„Ich schulde ihnen mein höchstes professionelles Niveau und ein gutes Jahr für das Team, für mich, für alle."
„Ich werde der professionelle Typ, der gute Typ sein, nicht der, der diesen Ort in Brand setzen will,“ schloss Sainz.
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