Vom Regenmeister zum Regenmiserablen: Leclerc kritisiert Ferrari-Probleme

Nach einem schwierigen britischen GP gab der monegassische Fahrer zu, dass seine langjährige Stärke im Regen seit seinem Eintritt in die Scuderia nachgelassen zu haben scheint. „Regen war immer eine meiner Stärken, sogar in den Juniorklassen“, sagte Leclerc. „Aber ich muss ehrlich sein: seit ich bei Ferrari bin, habe ich viel von diesem Vorteil verloren und finde die Situation im Nassen äußerst schwierig.“

Ferraris Auto von 2025 zeigt bei trockenen Bedingungen starkes Potenzial, selbst wenn es hinter McLaren und Verstappen zurückbleibt, hat jedoch weiterhin Schwierigkeiten, wenn die Haftungsbedingungen nachlassen - ein beunruhigender Trend für ein Team, das immer noch regelmäßige Podiumsplätze anstrebt. Da Prognosen für das Rennen am Sonntag eine hohe Regenwahrscheinlichkeit anzeigen, könnte das Team vor einer weiteren Herausforderung stehen, wenn sie ihre Probleme bei Nässe nicht in den Griff bekommen. Der geringe Abstand zwischen Ferrari und den anderen Wettbewerbern in der Konstrukteursmeisterschaft erlaubt der Scuderia keinen weiteren Fehltritt.

Leclerc scheint jedoch seinen Zauber zu verlieren, sobald der Himmel sich öffnet: „Wir versuchen zu verstehen, was falsch ist, aber bisher haben wir die genaue Ursache nicht gefunden“, sagte er auf die Frage nach Ferraris Problemen bei nassen Bedingungen. „Man baut ein Auto nicht für nasses Wetter, aber aus irgendeinem Grund machen die Eigenschaften unseres Autos es besonders schwierig, im Regen zu fahren.“

Da der Kampf um die Meisterschaft enger wird und wechselhaftes Wetter zu einem wiederkehrenden Thema wird, könnte Ferraris Unfähigkeit, bei Nässe zu performen, zu einem ernsthaften Hindernis werden. Das Rennen morgen könnte das Team - und Leclerc - erneut unter den unvorhersehbarsten Bedingungen auf die Probe stellen, wenn man bedenkt, dass der letzte Sieg Ferraris im Regen von Fernando Alonso in Malaysia 2012 errungen wurde.