Ralf Schumacher war von der Art und Weise unbeeindruckt, wie Lewis Hamilton mit seinem Team und Renn-Ingenieur Riccardo Adami während des Großen Preises von Miami sprach.
Nachdem er in Florida auf Platz 8 ins Ziel kam,
reflektierte Hamilton seine Funknachrichten. Er sagte:
"Ich hätte am Funk viel Schlimmeres sagen können. Man kann hören, was manche Leute in der Vergangenheit gesagt haben. Es war eben... ein Teil davon war Sarkasmus," unter anderem zu
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Mit einem schnelleren Reifencompound für den zweiten Stint bat der Brite um freie Fahrt und darum, dass Charles Leclerc ihn vorbeilassen sollte.
Nach drei Runden bat Ferrari den Monegassen tatsächlich, die Plätze zu tauschen, und später entschieden sie sich, die Positionen erneut zu ändern.
Schumacher wollte hören, wie Hamilton sich entschuldigt
Ralf Schumacher kritisierte den siebenmaligen Weltmeister anschließend. „'Mimimi Hamilton, das war irgendwie daneben. Wenn man wirklich vorbei will, ist das eine Sache, er war ja auch schneller zu dem Zeitpunkt. Aber dann gebe ich das auch kampflos zurück," begann der ehemalige Fahrer.
„Und nachher tue ich nicht so, als wenn ich das sarkastisch gemeint hätte. Sondern sag einfach mal, dass es mir leidtut. Das sollte eigentlich nicht passieren mit der Erfahrung und seinem Alter. Er hätte ein bisschen cleverer agieren können. Ich finde, das hätte ihm bessergestanden," schloss Schumacher im Boxengasse-Podcast von Sky Sports Deutschland.
Nach dem Grand Prix sprach auch Ferrari-Teamchef Frederic Vasseur darüber, warum er vor den Medien mit dem Briten gesprochen hatte, und erklärte, dass sie zusammen mit Leclerc einander vertrauen müssen.
Dieser Artikel wurde in Zusammenarbeit mit Ludo van Denderen verfasst.