Kann Red Bull ein märchenhaftes Comeback schaffen? Honda sicher, dass das Team 'Kampfgeist' zeigen wird

11:43, 18 Jul
Aktualisiert: 12:15, 18 Jul
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Co-Autor:Toby Nixon
Yuki Tsunoda, derzeit Fahrer bei Red Bull Racing, hat bisher keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Der japanische Fahrer hat in zehn Rennwochenenden nur sieben Punkte erzielt, im starken Kontrast zu seinem Teamkollegen Max Verstappen, der in dieser Saison 165 Punkte gesammelt hat. Koji Watanabe, Leiter der Honda Racing Corporation (HRC), hat Licht auf die Gründe für den großen Abstand zwischen den beiden Fahrern geworfen.
Tsunoda wurde nach nur zwei Rennen von Racing Bulls zu Red Bull Racing befördert, inmitten hoher Erwartungen. Bisher ist sein Engagement neben Max Verstappen jedoch enttäuschend gewesen, wobei der japanische Fahrer meist außerhalb der Punkte abschließt.
Tsunoda scheint mit dem RB21 sogar noch größere Schwierigkeiten zu haben als Verstappen, der ebenfalls Bedenken hinsichtlich der Leistung des Autos geäußert hat.
Wieso kann der Niederländer das Biest bändigen, während Tsunoda es nicht kann? "Max ist ein herausragender Fahrer, und ich denke, er [Tsunoda] ist noch nicht auf seinem Niveau," sagte er zu Auto Sport Web.
Koji Watanabe glaubt an Red Bulls Wiederaufstieg
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'Red Bull wird Kampfgeist zeigen'

Gleichzeitig erkennt er an, dass das aktuelle Red Bull Auto seinen Rivalen, wie McLaren, nicht gewachsen ist. Das Team in Papaya-Farben hat zur Halbzeit der F1-Saison 2025 460 Punkte im Vergleich zu Red Bulls 172 Punkten.
Dennoch bleibt Watanabe zuversichtlich, dass das österreichische Team im Laufe der Saison Fortschritte machen wird.
"Wenn ich positiv bin, glaube ich nicht, dass Red Bull so enden wird. Ich bin fest davon überzeugt, dass sie ihren Kampfgeist zeigen und ein Comeback machen werden."

"Red Bull ist sich auch bewusst, dass an ihrem Auto noch Verbesserungen vorgenommen werden müssen. Ich habe keinen Zweifel, dass Red Bull eines der besten Teams ist."
Honda wird ab der nächsten Saison Motoren an Aston Martin liefern. Eine Rückkehr zu Red Bull wurde aufgrund ihres Bestrebens, eigene Motoren in Zusammenarbeit mit Ford herzustellen, ausgeschlossen. 
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