F1-Experte übt harte Kritik an Red Bulls 'naivem' Verhalten nach dem Desaster beim Großen Preis von Großbritannien für Verstappen

Red Bull schien sich in Silverstone für ein Trockenwetter-Setup entschieden zu haben. Während es Verstappen half, am Samstag die Poleposition zu sichern, ließ es ihn im Rennen nicht richtig herausfordern.

Mol sah das auch und war deutlich bezüglich der Wahl des Teams: ‚‚Persönlich fand ich Red Bull etwas naiv. Sie kennen Milton-Keynes, sie kennen Silverstone, wir kennen das englische Wetter. Horner sagte am Samstag: ‚Es ist ein typischer britischer Sommer‘, jetzt sagen sie, dass sie nur eine 20-prozentige Regenwahrscheinlichkeit geglaubt haben.‘‘

F2-Fahrer Richard Verschoor erschien auch im Race Café, wo er das Red Bull Racing Team verteidigte.

Da er selbst in Silverstone gefahren ist, bemerkte Verschoor, wie die Wetterbedingungen ständig wechselten: ‚‚Wir haben das ganze Wochenende analysiert und es war wirklich so. Wir dachten auch, Sonntag wird einfach trocken sein. Bei uns hat es wirklich geschüttet. Auf dem Radar sah es wirklich so aus, als würde es trocken bleiben.‘‘

Teamchef Christian Horner erkannte an, dass Verstappen gute Arbeit geleistet hat, um den fünften Platz zu retten. Er wies auf einen Schlüsselmoment im Rennen des Niederländers hin – den Zeitpunkt der Boxenstopps von Red Bull: ‚‚Vom Slick, vom Inter zum Slick zu wechseln, schien eine Ewigkeit zu dauern, bis die Strecke tatsächlich trocknete.‘‘