Coulthard gleichgültig nach Horners Entlassung bei Red Bull: "leben außerhalb der Realität"

19:32, 18 Jul
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David Coulthard glaubt, nichts hält ewig, und reflektiert über die Entlassung von Christian Horner bei Red Bull Racing. Laut dem ehemaligen Formel-1-Fahrer sind diese Dinge einfach Teil des Jobs, und in den letzten 20 Jahren hat Horner mehr als nur seine Kompetenz bewiesen.
Im Vorfeld des Belgischen Grand Prix, bleibt Horners Abgang von Red Bull bleibt ein bedeutendes Thema in der Formel 1. Während einige Stakeholder überrascht waren, schien der Schock für den ehemaligen Red-Bull-Fahrer Coulthard weniger groß zu sein. Er erzählte Sport.de: "Es ist nicht meine Entscheidung. Es steht mir also nicht zu, das zu kommentieren."
Er fuhr fort: "Wir wissen aber, dass er jetzt nicht mehr zum Team gehört, und wir können uns nur die Ergebnisse ansehen, die das Team in den vergangenen 20 Jahren unter ihm als Teamchef erzielt hat. Und das waren ziemlich gute."
Horner betreute insgesamt 405 Rennen für das österreichische Team. In dieser Zeit gewann das Team sechs Konstrukteurs-Weltmeisterschaften, acht Fahrer-Weltmeisterschaften, 124 Siege, 107 Pole-Positionen und nicht weniger als 287 Podiumsplätze. Nach Coulthard gibt es keinen Grund, dass Horner an seinen eigenen Qualifikationen zweifelt. "Er hat also keinen Grund zu denken, er hätte nichts erreicht."

Coulthard sieht auch ein Verfallsdatum für Teammitarbeiter

Der ehemalige Red-Bull-Fahrer fügte hinzu, dass es unvermeidlich ist, dass man irgendwann gehen muss. "Im Leben ist es doch so Jeder, der glaubt, dass Dinge ewig währen, lebt an der Realität vorbei." Diese Weisheit kommt mit den Jahren, betonte der Schotte.
"Dinge ändern sich und so sollte es auch sein. So ist das Leben. Und im Sport haben Fahrer im besten Fall eine 10-jährige Karriere. Dann kommt die nächste Generation und ich sehe nicht ein, warum das nicht auch für jeden anderen in diesem Sport so sein sollte," schlussfolgerte er.
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