Oscar Piastri erregte beim Britischen Grand Prix Aufsehen, laut Sky Sports Analyst Martin Brundle. Dem Australier wurde eine Zehn-Sekunden-Strafe erteilt nach einem Vorfall mit Max Verstappen hinter dem Safety-Car, aber er empfand die Strafe als unfair. Als Ergebnis bat Piastri McLaren, seinen Teamkollegen Lando Norris anzuweisen, ihm die Führung zurückzugeben.
Brundle äußerst kritisch über Piastri’s ‘dreistes’ Vorhaben
Piastri’s Antrag wurde rundweg ignoriert, aber die Funknachricht, in der er das Team um einen Platztausch bat, führte zu strengen Worten von Brundle in seiner Kolumne für Sky Sports.
„Das war mehr als dreist,“ schreibt der Brite über den Moment, als Piastri den bemerkenswerten Vorschlag über das Teamradio machte.
Laut Brundle war eine andere Seite des normalerweise ruhigen und besonnenen McLaren-Fahrers in Silverstone sichtbar:''Das ist das erste Mal, dass wir die wütende Seite des ruhigen stillen australischen Killers bemerken,'' bezog er sich auf Piastri’s ungewöhnlich feurigen Ton nach dem Rennen.
Trotz des Vorfalls ist Brundle überzeugt, dass die formidable Form von McLaren sie zum Konstrukteurstitel führen wird:„Ehrlich gesagt könnten sie den Konstrukteurspokal genauso gut an McLaren überreichen und Zeit sparen, was ein sehr kurzer Winter im F1-Land sein wird.''
Brundle betonte auch, wie ''das McLaren-Duo'' ''pro Runde volle zwei Sekunden schneller als der Rest des Feldes in manchen Phasen waren.''
Brundle fand Piastri’s Strafe gerechtfertigt
Brundle kommentierte auch den Vorfall von Piastri hinter dem Safety-Car. Der Analyst sagt, es gab eindeutig einen Verstoß und findet daher die Zehn-Sekunden-Strafe mehr als gerechtfertigt.
Er betont auch, dass Piastri’s Aktion besonders gefährlich war wegen der schlechten Sichtverhältnisse durch regnerische Bedingungen in Silverstone.