Kvyat nicht überrascht von "chaotischem Machtkampf" bei Red Bull Racing

Daniil Kvyat ist nicht überrascht von dem Chaos, das bei Red Bull ausgebrochen ist. In einem Interview mit Speed City Broadcasting machte der Russe keinen Hehl aus seinem ehemaligen Arbeitgeber, und auch Christian Horner und Helmut Marko bekommen einen indirekten Spott ab.

"Es scheint dort ein bisschen chaotisch zu sein. Ich persönlich bin nicht sehr überrascht", sagte Kvyat auf die Frage nach dem Chaos rund um die Prominenten von Red Bull Racing. Bei Red Bull Racing wird viel über die Zukunft von Max Verstappen diskutiert und der Vertrag von Sergio Perez läuft aus. Bei Visa Cash App RB sieht es nicht anders aus. Dort steht Daniel Ricciardo unter Druck, der bereits als Perez' Nachfolger im Hauptteam genannt wurde.

Kvyat reagiert auf die Situation bei Red Bull

"Sie scheinen es zu mögen, ihre alten Freunde zurückzubringen, also wenn einer von ihnen sich melden will, kennen sie immer noch meine Telefonnummer", lachte Kvyat. Wer ihn allerdings anrufen würde, ist dem Ex von Kelly Piquet unklar. "Ich weiß nicht, ob es Helmut ist oder ich weiß nicht, ob Christian jetzt wichtiger ist. Ich weiß nicht, wer in ihrem Machtkampf da oben gewinnt. Es wird dort ziemlich interessant werden."

Kvyat absolvierte von 2014 bis 2020 112 Starts in der Formel 1. Alle diese Starts erfolgten für das Red Bull Team. Der Russe begann seine Karriere bei Toro Rosso, wurde nach nur einer Saison Nachfolger von Sebastian Vettel bei Red Bull Racing und wurde dann 2016 zugunsten von Max Verstappen wieder zurückversetzt. Ende 2017 verlor Kvyat seinen Platz in der Formel 1, um dann 2019 und 2020 wieder für das Team anzutreten.

Kvyat, der auch eine Tochter Penelope mit Max Verstappens aktueller Freundin Kelly Piquet hat, ist anno 2024 nicht mehr in der F1 aktiv. Der inzwischen 29-jährige Fahrer fährt in der Langstrecken-Weltmeisterschaft für Lamborghini und trat am COTA in der NASCAR Xfinity Series an.