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Ehemalige F1-Piloten glänzen im Qualifying der Formel E

Ehemalige F1-Piloten glänzen im Qualifying der Formel E

16 März - 15:14

GPblog.com

Die erste Startreihe für den E-Prix von Sao Paulo wird von zwei ehemaligen Formel-1-Fahrern gebildet. Im letzten Qualifying des vierten Rennens der Formel E war Pascal Wehrlein der Beste, vor Stoffel Vandoorne. Der Unterschied zwischen den beiden betrug zwei Tausendstel.

In Sao Paulo wurden die Fahrerinnen und Fahrer in zwei Gruppen zu je 11 Personen eingeteilt. Sie hatten 12 Minuten Zeit, um eine Zeit zu fahren, mit der sie zu den schnellsten vier ihrer Gruppe gehören würden. Danach durften diese Fahrerinnen und Fahrer zu den sogenannten Duellen antreten, in denen durch ein K.O.-System bestimmt wurde, wer auf die Pole-Position kommt.

Cassidy und De Vries schnell ausgeschieden

Die erste Gruppe, zu der Nick Cassidy (Meisterschaftsführender), sein Jaguar-Teamkollege Mitch Evans, Nyck de Vries, Robin Frijns, Stoffel Vandoorne und Jean-Éric Vergne gehörten, musste jedoch nach nur fünf Sekunden wieder rein. Das lag daran, dass ein großer Ballon auf der Strecke gelandet war und natürlich erst entfernt werden musste.

Nach der kurzen Verzögerung verpasste Cassidy die Ausscheidungsrunden um 0,011 Sekunden. Vergne, Vandoorne, Evans und der überraschende Müller kamen jedoch weiter. Aus der zweiten Gruppe qualifizierten sich Porsche-Fahrer Wehrlein, Bird(McLaren), Mortara (Teamkollege von De Vries bei Mahindra) und der schnellste Mann Max Günther für die letzten Acht. Letzterer erhält wegen eines Getriebewechsels eine 20-Punkte-Startplatzstrafe für das Rennen später am Tag. Hinzu kommt eine 20-Sekunden-Zeitstrafe, weil bei Günther auch der Inverter ausgetauscht wurde.

Vandoorne zeigt Geschwindigkeit

Im Viertelfinale schaltete Vandoorne überraschend Evans aus. Im Vorfeld wurde erwartet, dass die beiden Jaguars an der Spitze des Feldes starten würden, aber sie starteten von der Unterseite und der Mitte des Feldes. Im zweiten Viertelfinale fuhr Vergne seine Runde allein, da Müller nach einem Schlag gegen die Mauer in der Gruppenphase einen Schaden an seinem ABT Cupra zu haben schien. Pascal Wehrlein und Günther schafften es ebenfalls unter die letzten Vier.

In einem DS Penske-internen Duell zwischen Vergne und Vandoorne qualifizierte sich der Belgier für das Finale. Dort traf Vandoorne auf einen anderen Ex-F1-Fahrer: Pascal Wehrlein. Der Deutsche holte sich schließlich die Pole in einem spannenden Finale, in dem der Unterschied besonders gering war: zwei Tausendstelsekunden.

Startaufstellung ePrix Sao Paulo